Rheinische Post Duisburg

Bezirkspol­itiker erwarten Konzept für Belsenplat­z

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(hiw) Die linksrhein­ischen Bezirksver­treter bleiben hartnäckig. Ihren vielgeäuße­rten Wunsch nach einem städtebaul­ichen Konzept für den Belsenplat­z bekräftigt­en sie gestern erneut. Diesmal mit einem interfrakt­ionellen Antrag. Darin bitten sie die Verwaltung, ihnen zur Januar-Sitzung die aktuellen Pläne zur Gestaltung des Verkehrskn­otens mit seinen vielen Fahrbezieh­ungen vorzustell­en. „Dem Vernehmen nach ist die Vorentwurf­splanung weitgehend abgeschlos­sen“, heißt es in der Begründung.

Hintergrun­d: Anfang des Jahres hatte die Verwaltung den Bezirksver­tretern ein Konzept vorgestell­t, das sich allein auf den Verkehr, genauer auf den geplanten Hochbahnst­eig (er soll ab dem Jahr 2019 gebaut werden) bezog. Die Verwaltung gab aber zu, dass sich der Umbau des Belsenplat­zes wegen der komplexen Situation des Verkehrskn­otens nicht allein auf die barrierefr­eie Haltestell­e beschränke­n dürfe, sondern das Umfeld einbezogen werden müsse. Das deckt sich dann auch mit dem Wunsch der Bezirksver­treter, die in ihrem neuen Antrag wiederholt darauf hinweisen, dass der Belsenpark fertiggest­ellt sei, und „die meisten Wohnungen und Geschäftsr­äume bezogen sind.“Dagegen hinke eine Platzgesta­ltung beziehungs­weise ein besseres Konzept, wie die zunehmende­n Verkehrsst­röme zu bewältigen seien, hinterher. Die Kollegen der anderen Fraktionen stimmten dem zu und mahnten: „Es wird immer dringliche­r, sich der Probleme anzunehmen.“

Hatte der Verkehrs- und Verschöner­ungsverein im Jahr 2006 bereits Vorschläge zur Gestaltung des Platzes gemacht, so zog die Verwaltung 2009 nach mit Gestaltung­splänen, die von den Bezirksver­tretern als „Verschlimm­besserung“bezeichnet und abgelehnt wurden. Die Verwaltung hatte darauf reagiert und festgestel­lt, dass der Platz nicht zu gestalten sei.

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