Rheinpreußenbrücke ist wieder passierbar
Die Verhandlung zwischen der Stadt und den beiden Eigentümern laufen indes weiter.
HOMBERG (dc) Die Unterstützer der Aktion „Rettet die Rheinpreußenbrücke“sind hoch erfreut. „Na bitte, geht doch noch vor dem Jahresende“, schreibt Hermann Grindberg, der die Aktion mit ins Leben gerufen hatte. Damit ist ein weiteres Kapitel der scheinbar unendlichen Geschichte der Brücke erst einmal beendet.
Die historische Hubbrücke über den Homberger Rheinpreußenhafen ist wieder für Fußgänger und Radfahrer passierbar. „Darauf haben wir schon nicht mehr zu hoffen gewagt: Bis zur endgültigen Sanierung ist die Brücke wieder frei“, so Grindberg, der allerdings kritisch nachschiebt: „Ein Geschenk, das wir auch schon zu Ostern gern gesehen hätten.“Hintergrund: Die marode Brücke gehört zwei Eigentümern, der Ruhrkohle AG und der Firma Ineos. Kosten für Sanierungsarbeiten teilten sie sich stets. Bei der jüngsten Reparatur hatte sich die RAG zunächst gesträubt, Geld dafür zu geben.
Bekanntlich wollen sich beide Unternehmen von dem 85 Jahre alten Bauwerk trennen, entsprechende Verhandlungen mit der Stadt laufen aktuell. Hermann Grindberg: „Wenn nun die Verhandlungen um den zukünftigen Eigentümer der Brücke erfolgreich abgeschlossen werden, bevor die neuen Planken wieder verrottet sind, findet alles ein gutes Ende...“