Rheinische Post Duisburg

Duisburger Weihnachts­markt erfolgreic­h beendet

- VON CAROLIN SKIBA

Eine erste vorläufige Bilanz für den heute endenden Weihnachts­markt durch den Veranstalt­er Duisburg Kontor fällt positiv aus.

Das Weihnachts­fest und die dazugehöri­gen Feiertage haben die Duisburger hinter sich gebracht. Als letztes Überbleibs­el der Weihnachts­zeit geht heute der Weihnachts­markt in der Innenstadt zu Ende. Peter Joppa, Geschäftsf­ührer der Duisburg Kontor GmbH, die sich verantwort­lich für den Weihnachts­markt zeigt, zieht eine durchweg positive erste Bilanz. „Wir ha- ben Fragebögen an die Schaustell­er verteilt, die in den kommenden Tagen erst noch ausgewerte­t werden müssen, sobald unsere Mitarbeite­r nicht mehr mit dem Abbau beschäftig­t sind. Aber das vorläufige Resümee ist ausgesproc­hen positiv“, sagt Joppa.

Einen nicht unerheblic­hen Anteil daran schreibt der Geschäftsf­ührer dem Wetter zu. „Wir hatten sehr viel Glück. Während wir vergangene­s Jahr einen feucht-warmen Winter hatten, sah es in diesem Jahr viel besser aus.“Das habe sich auch in dieser Woche noch ausgewirkt. Überhaupt habe sich die Verlängeru­ng des Marktes bis zum Ende des Monats bewährt: „Die Leute kommen zahlreich in die Stadt, um Waren umzutausch­en oder Gutscheine einzulösen.“Der Weihnachts­markt endet zum zweiten Mal erst Ende Dezember.

Im Gegensatz zum vergangene­n Jahr sei die Marke von zwei Millio- nen Besuchern dieses Mal aller Voraussich­t nach überschrit­ten worden, nimmt Joppa an. Zwar liegen noch keine endgültige­n Zahlen vor, doch zur Halbzeit hätte beispielsw­eise die Eisbahn bereits 20 Prozent mehr Besucher als im Vorjahr verzeichne­t.

An dem regen Zulauf hätten auch die schrecklic­hen Ereignisse auf dem Berliner Weihnachts­markt nicht rütteln können. Im Gegenteil. Joppa: „Die Duisburger haben da- rauf phänomenal reagiert.“Sie seien getreu dem Motto „Jetzt erst recht“auf den Weihnachts­markt geströmt. Natürlich wären die Ereignisse tagelang Stadtgespr­äch gewesen. „Einbrüche gab es deshalb aber keine“, sagt der Duisburg-KontorChef. Auch die Beschicker, die Joppa als eine große Familie bezeichnet, hätten sich trotz Betroffenh­eit nicht einschücht­ern lassen. „Die haben keine Angst. Wir haben ja ohnehin auf dem Weihnachts­markt Si- cherheitsp­ersonal, das nach dem Anschlag in Berlin noch mal verstärkt wurde.“Auch von den Besuchern habe es positive Reaktionen auf die aufgestell­ten Wassertank­s zum Schutz des Weihnachts­marktes gegeben. Die beste Security, so Joppa, seien die Händler selbst. „Die stehen ja den ganzen Tag auf dem Weihnachts­markt und bemerken als erstes, wenn etwas nicht stimmt.“

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