ARD-„Silvesterstadl“mit Pilawa in Graz
ber Jahre prägte der „Musikantenstadl“die deutsche Fernsehunterhaltung am Samstagabend. Ob nun der 2015 gestorbene Karl Moik oder sein Nachfolger Andy Borg: Millionen Fernsehzuschauer, die Schlager und Volksmusik lieben, schalteten die Show rund sechsmal im Jahr ein. Aber das ist Vergangenheit. Nur der „Silvesterstadl“, die Partyversion der Show, hat sich gehalten. Doch Besetzung hat sich geändert.
Denn neu an der Seite der Schweizer Schlagersängerin Francine Jordi ist Jörg Pilawa. Er soll der Jahreswechselsause im Auftrag des Ersten und seiner Partnersender SRF und ORF die Anziehungskraft verleihen, die einst Moik oder Borg dem „Stadl“verpassten – zumindest für die Silvesterausgabe. Denn nach dem Aus von Borg, der Mitte 2015 unfreiwillig seine Show aufgab, ging es mit der Quote rapide bergab.
Die erste und einzige „Stadlshow“, die mit dem ModerationsDuo Jordi und Alexander Mazza im September 2015 die Nachfolge des „Musikantenstadls“antrat, schlug mit nur 2,5 Millionen Zuschauern hart auf. Auch die „Silvesterstadl“Ausgabe 2015 mit den beiden hatte mit 2,8 Millionen Zuschauern keinen viel besseren Stand. Dennoch hatten sich die Sender schon zu Beginn des Jahres darauf geeinigt, auch 2017 einen „Silvesterstadl“gemeinsam zu produzieren. Ob mit oder ohne Pilawa ist noch offen. dpa