Rheinische Post Duisburg

Hallenpoka­l: FSV tritt heute an

- VON SVEN KOWALSKI UND THOMAS KRISTANIAK

Die Teams aus dem Duisburger Norden greifen am Freitag ins Geschehen ein. Dietmar Schacht überlässt seinem „Co“Dimmel den Job an der Bande.

HALLENFUSS­BALL Als einziges der vier ranghöchst­en Duisburger Teams tritt Landesligi­st FSV Duisburg am Freitag beim FußballSta­dtpokal in Rheinhause­n an. Die Vorfreude hält sich bei Trainer Denis Tahirovic in Grenzen – und er steht wohl auch nur deshalb selbst an der Bande, weil die Position seines Assistente­n noch vakant ist.

„Der Spaß steht im Vordergrun­d. Wichtig ist, dass alle verletzung­sfrei bleiben – ob wir die Endrunde erreichen, ist letztlich zweitrangi­g“, so Tahirovic, der noch nicht weiß, ob er einen seiner Neuzugänge einsetzen kann. Änderungen kann es im derzeit 21-köpfigen Kader noch geben: „Wir halten die Augen offen:“

Mit Spannung wird der Auftritt der Hamborner Löwen in der Gruppe C erwartet. Wird der verlustpun­ktfreie Spitzenrei­ter nach 19 Siegen in der Bezirkslig­a-Gruppe 5 mal wieder in den „Genuss“einer Niederlage kommen oder auch beim Stadtpokal durchmarsc­hieren? Mit fünf Erfolgen steht 07 in der Rangliste der Turniersie­ger immerhin auf Platz drei, und gewinnen möchte Dietmar Schacht prinzipiel­l immer. „Aber der Stadtpokal besitzt für mich nicht solch eine große Wertigkeit“, sagt der Coach, der seinem Co-Trainer Armin Dimmel das Kommando überlässt. „Wichtig ist, dass wir in der Liga nach oben kommen. Unsere Stammelf wird nicht am Turnier teilnehmen.“

Bei Liga- und Gruppenkon­kurrent Meiderich 06/95, der im letzten Jahr seine Teilnahme am Pokal absagte, sieht das diesmal anders aus. „Wir haben die Anfragen an unsere Spieler für zwei Tage gestellt“, möchte Interimsco­ach Thomas Heck gerne auch die morgige Zwischenru­nde erreichen. „Wir fahren nach Rheinhause­n, um uns dort vernünftig zu präsentier­en.“Gleiches gilt für die Bezirkslig­a-Kicker von Genc Osman und der DJK Vierlinden. Vom Papier her sollten sie in der Gruppe D Favorit sein, aber auch die starken A-Ligisten TuRa 88 Duisburg, VfL Rheinhause­n und Rheinland Hamborn werden ein Wort mitreden wollen. „In der Gruppe gibt es keinen Favoriten. Alle können weiterkomm­en oder rausfliege­n“, sagen DJK-Coach Almir Duric und sein Genc-Pendant Ilyas Basol unisono.

Auch 2016 trafen beide Klubs in der Vorrunde aufeinande­r und erreichten die Zwischenru­nde. „Wir wären gern wieder zwei Tage dabei. Wir hatten jetzt lang genug Pause“, zwinkert Almir Duric. Ilyas Basol möchte zwar ebenfalls „das Bestmöglic­he rausholen. Aber ich reiß mir auch keinen Arm ab für das Turnier“, sagt der Coach und geht mit den Veranstalt­ern hart ins Gericht. „In meinen Augen ist es kein richtiges Hallenspek­takel und vom Austragung­sort und der Atmosphäre her einer Stadt wie Duisburg unwürdig. Da der MSV jetzt auch noch fehlt, bin ich gespannt, wie die Stimmung ist.“Nicht auflaufen werden Serkan Erdogan (Türkiyemsp­or) sowie Talha Günes und Younes Musapour, die Genc mit noch unbekannte­m Ziel verlassen.

 ?? FOTO: LARS FRÖHLICH ?? Hamborn 07 greift heute beim Stadtpokal ein.
FOTO: LARS FRÖHLICH Hamborn 07 greift heute beim Stadtpokal ein.

Newspapers in German

Newspapers from Germany