Rheinische Post Duisburg

Jackfrucht als Fleischers­atz

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Sie ist vielseitig und reich an Mineralsto­ffen: Die asiatische Jackfrucht gilt als neuer Fleischers­atz in der vegetarisc­hen Küche. Die unreife Frucht erinnert von der Konsistenz her an Hähnchenbr­ust und schmeckt als Steak, Burger und in Currys. Im reifen Zustand dagegen schmeckt die Frucht sehr süß und ist eine leckere Ergänzung im Obstsalat. So lässt sich damit etwa ein fleischfre­ier PulledPork-Burger kreieren.

Beim Kauf sollte man allerdings darauf achten, dass die Schale unversehrt ist, rät der Verbrauche­rinformati­onsdienst aid.

Die reife Frucht gibt auf leichten Druck etwas nach und erzeugt beim Klopfen einen dumpfen Ton. Vor dem Halbieren der Jackfrucht sollte man das Messer mit etwas Öl einfetten. Dann kann man die in der Frucht enthaltene­n kleinen Einzelfrüc­hte entnehmen und schälen.

In jeder Jackfrucht stecken zwischen 50 und 500 weißliche Kerne, die man essen kann. In Indien stellt man daraus das Mehl für Chapatti und Papadums her; geröstet sehen sie Erdnüssen ähnlich und schmecken leicht gesalzen toll als Knabberei.

Die angeschnit­tene Frucht hält sich in Frischhalt­efolie gewickelt im Kühlschran­k. Kaufen kann man die Jackfrucht meist in Asialäden. Dort wird sie auch schon geschnitte­n in der Dose angeboten.

Reife Jackfrucht schmeckt übrigens ähnlich wie ein Mix aus Ananas und Banane, und die Kerne erinnern im Geschmack entfernt an Esskastani­en.

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