Heimatliebe aufs Auto geklebt
Ab sofort können sich die Bewohner des beschaulichen Südstadtteils den Schriftzug „rahm“aufs Auto kleben – mit dem charakteristischen Zwiebelturm im Logo.
RAHM Im Gegensatz zum Bochumer Stadtteil Wattenscheid werden die Rahmer wohl nie ein eigenes KfzKennzeichen bekommen. Trotzdem können sie ihre Verbundenheit zum heimischen Dorf seit kurzem auf ihrem Auto spazierenfahren: Sylt und Fuerteventura kann jeder – jetzt gibt’s den Rahm-Autoaufkleber. Natürlich mit der unverkennbaren Silhouette des Rahmer Wahrzeichens, der Kirche St. Hubertus mit dem charakteristischen Zwiebelturm.
Der Zwiebelturm erwächst aus dem linken Bein des h im Schriftzug Rahm – beziehungsweise rahm; das kleine Dorf wird im Logo durchgehend klein geschrieben. In Schwarz und Weiß ist der Aufkleber erhältlich: damit der Schriftzug gleichermaßen auf hellen wie dunklen Autos Passanten und Hinterher-Fahrern ins Auge fällt.
Die Optik hat der Rahmer DesignStudent Jannes Becherer entworfen. Dass der Zwiebelturm zu sehen sein sollte, war für ihn keine Frage: „Das ist ja das Wahrzeichen von Rahm.“Das Wort Rahm bot sich in seinen Augen für das Logo an: „Die Form des h erinnert an die Kirche mit dem Bogen und dem Turm“, findet er. „Schlicht und reduziert“war sein Ziel – fertig war das rahm mit dem Kirchturm-h.
Die Idee zum Logo entstammt dem Kopf von Stefan Kruppa. Der stammt zwar auch aus Rahm, aber: „Ich bin schon fast fünf Jahre weg.“Doch die Liebe zum Heimatstadtteil überdauert die Zeit und überbrückt die Entfernung. Beruflich hat es Kruppa nach München verschlagen, aber sein Herz hängt immer noch in der Heimat.
„Ich habe über 20 Jahre in Rahm gelebt, bin da verwurzelt und kenne das halbe Dorf“, sagt er. Im Stammesvorstand der Rahmer Pfadfinder ist er nach wie vor. Und natür- lich kommt er zu Weihnachten nach Hause. Und auch fern der Heimat ist sie ihm nah – selbstverständlich prangt der Rahm-Aufkleber auch auf seinem eigenen Auto.
Damit ist es einer von 100 Aufklebern, die in einem ersten Schwung durch Rahm und die Welt rollen: Denn der Aufkleber ist zunächst in limitierte Auflage erschienen. Aber keine Sorge, auch wer noch keinen hat, dessen Gefährt muss nicht ohne Rahm-Schmuck durchs Dorf rollen: Für dieses Jahr ist schon Nachschub angekündigt.
Denn das Logo kommt gut an, sagt Kruppa. „Es wird offenbar von einer Vielzahl von Rahmern als