Rheinische Post Duisburg

EVD startet mit dem Ruhrderby

- VON FRIEDHELM THELEN

EISHOCKEY Heute (19.30 Uhr, Scania-Arena) startet die Meisterrun­de der Oberliga Nord mit dem Derby der Füchse gegen die Moskitos Essen. Der 20-jährige Ricco Ratajczyk vom DEL2-Partner Löwen Frankfurt wurde mit einer Förderlize­nz ausgestatt­et und wird wohl am Wochenende erstmals für die Füchse auflaufen. „Wie lange er bei uns bleiben wird, steht noch nicht fest“, so Coach Lance Nethery. Der 20-Jährige stammt aus Berlin und wurde bei den Eisbären ausgebilde­t. 2015 zog es ihn für ein Jahr nach Nordamerik­a. „Essen ist ein starker Gegner, hat eine ehrgeizige Mannschaft“, lobt Nethery die Saisonleis­tung der jungen Moskitos-Mannschaft. Deswegen bat der Coach seine Spieler vor Beginn der Meisterrun­de der besten acht Teams auch noch einmal zum Gespräch. „Die letzten vier Spiele der Hauptrunde waren nicht gut. Wir haben in diesen Partien keine Leistung abgerufen, mit der wir Essen schlagen könnten“, mahnte Nethery an. „Allerdings wird sich unsere Mannschaft am heutigen Freitag in einem Derby ganz anders präsentier­en.“Heiß auf das Lokalduell, heiß auf den Schlussspu­rt in Richtung Play-offs? Wenn es nach Nethery geht, auf jeden Fall. Es ist freilich mehr als ein Schlussspu­rt. Bislang steht der EVD „nur“auf Rang drei – das wollen die Füchse bis zum Start des Achtelfina­ls noch verändern. Die Tilburg Trappers sind punktgleic­h Zweiter, haben aber das bessere Torverhält­nis, das ja seit dieser Saison auch in der Oberliga als „Tie-Breaker“gilt, sollten zwei Teams mit der gleichen Anzahl von Punkten über die Ziellinie hetzen. Ob der Herner EV noch einzuholen ist? Der Tabellenfü­hrer geht mit zehn Punkten Vorsprung in diese Runde. Der EVD müsste dazu schon beide Duelle gewinnen und vier weitere Punkte aufholen, ohne patzen zu dürfen, wenn Herne seine Spiele gewinnt.

Am Sonntag (18.30 Uhr) geht es für die Füchse zu den Wedemark Scorpions, die die Duisburger in Mellendorf am 28. Dezember mit 12:2 vom Eis gefegt hatten.

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FOTO: LARS HEIDRICH André Hübscher (links) und Raphael Joly in Aktion.

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