Düsseldorfer Straße: Querung nur für Fortgeschrittene
Trotz Tempo 30 ist der Weg über die Düsseldorfer Straße in Kaldenhausen gefährlich. Die CDU sucht nach einer Lösung.
KALDENHAUSEN (RPN) Früher war sie nur eine Hauptstraße, die durch den Ort führt – so, wie es viele Hauptstraßen in vielen Dörfern tun. Doch in Kaldenhausen trennt die heutige Düsseldorfer Straße nicht mehr nur den alten Ortskern in zwei Teile. Die Verkehrsachse ist eine zentrale Verbindung zwischen Krefeld und Moers – mit stetig zunehmendem Autoverkehr.
Und somit ist die Straße, die früher nur den Bäcker vom Supermarkt und die Tankstelle von der Bushaltestelle auf der jeweils gegenüberlie- genden Seite durch ein paar Schritte trennte, zu einer gefährlichen Querung zur Hauptverkehrszeit geworden – besonders für ältere, sehr junge oder auch gehandicapte Menschen.
„Obwohl es viele Initiativen zur Veränderung der dortigen Verkehrssituation gegeben hat“, sagt CDUBezirksvertreter Hans Partenheimer. Es gibt Ampelanlagen und „wir haben auf diesem Abschnitt eine Tempo 30-Regelung“, so Partenheimer. Unlängst seien auch die Markierungen auf dem Asphalt erneuert worden und „auch das Areal vor Edeka wird nicht mehr wild zugeparkt.“Doch immer wieder beschwerten sich die Bürger bei ihm über die Verkehrslage: „Bei Rot an der Ampel und Beachtung der Geschwindigkeit ist das Wechseln der Straße zum Bäcker oder zum Vollversorger passabel möglich, zu Stoßzeiten allerdings gibt es geradezu beängstigende Zustände“, sagt der Bezirksvertreter, der sich persönlich vor Ort jetzt ein Bild von der Situation machte. Aber was könnte die Situation verbessern? Hans Par- tenheimer will die Situation im Parteivorstand und in der Bezirksfraktion diskutieren. Es soll „eruiert werden, ob und was in Höhe Am Böschhof getan werden kann, um die Situation zu entschärfen“.
Zudem hofft er auf die baldige Umsetzung eines Beschlusses: „Für den aus Uerdingen sozusagen ungebremst heran rauschenden Verkehr haben wir in der November-Sitzung von der Liebigstraße bis zur Nedleburg ‘Tempo 30’ beschlossen. Dem konnte sich keine Partei verschließen.“