Die Menschen fürs Aktivsein erfolgreich motivieren
Die Verantwortlichen des Vereins-Fitness-Centers OSC-Sportwelt luden ein zu bewegungsreichen Tagen.
RHEINHAUSEN Nicht nur kostenlose Schoko-Banane- und HimbeerOrangen-Smoothies standen bei den „Fitness Open Days“im Sportstudio Sportwelt des OSC Rheinhausen auf dem Programm, sondern auch ein buntes Rahmenprogramm. Man wolle der Motivation der Leute zu Jahresbeginn begegnen, sagte der Leiter des Studios, Hubert Mieruch. So lud das Sportstudio bis zum späten Abend zur „Night of Sports“ein, in der vor allem das Kursprogramm vorgeführt wurde. Einen Tag später folgten Kurse und Beratungen zu Angeboten rund um die Gesundheit.
Der Höhepunkt erfolgte mit einem Neujahrsempfang samt Bühnenprogramm. Viele professionelle Künstlerinnen präsentierten typische Bewegungen zu Samba- oder Salsa-Rhythmen. „Wir haben zudem Krankenkassen eingeladen, die die Kunden an Infoständen gezielt zu Gesundheitsfragen beraten können“, erklärte der Studio-Leiter.
Das Vereinsleben stehe in der Sportwelt im Vordergrund. „Der OSC ist ja ein Sportverein – die Leute suchen das Gemeinschaftliche. Wenn es einen Ort gibt, an dem sie immer dieselben Menschen treffen, kommen sie gerne wieder.“
Der Betrieb laufe in den fünf Wochen seit der Eröffnung der Sportwelt bereits sehr gut. In der Eröffnung einer Filiale einer großen Fitness-Kette in Hochemmerich vor wenigen Wochen sah Mieruch keine Konkurrenz, im Gegenteil: „Das zeigt nur, dass der Bedarf da ist. Wir sprechen auch eher ältere Leute an, zum Beispiel mit unseren Reha-Angeboten für Demenzkranke, die Nachfrage danach ist riesig.“Wenn das Wetter es wieder zulasse, werde man viele Kurse nach draußen verlegen, wie etwa das Nordic Walking oder das Training für Marathonläufe. „Da wir direkt an einem Park liegen, bietet sich das an“, so Mieruch.
Die Fitnesstage lockten Menschen jeden Alters in die Sportwelt, so auch Michael Huppertz aus Krefeld. Der 25-jährige sei Kunde dort in einem Fitnessstudio, überlege aber nach Rheinhausen zu wechseln. „Die Digitalisierung der Geräte ist wirklich ein Pluspunkt, sie speichern die persönlichen Daten der Sportler und geben Anweisungen während des Trainings. Stefan Linnartz nutzte die Gelegenheit, um seinen Sohn bei der Arbeit zu beobachten. Er selbst besucht ein Fitnessstudio in seinem Wohnort Nettetal. „Das ist zum Wechseln natürlich zu weit. Aber wenn ich hier wohnen würde, würde ich mich anmelden.“