Rheinische Post Duisburg

St. Barbara: Erste Bilanz nach einem Jahr ohne eigenen Priester

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(RP) Die Projektgem­einde St. Barbara in Röttgersba­ch zog jetzt eine Bilanz nach den Erfahrunge­n, die die Gemeinde in den vergangene­n Monaten ohne Priester gemacht hat. Anna-Maria Plaschke für die Gemeindesä­ule Liturgia (Gottesdien­ste) berichtete, dass dank des Engagement­s ehrenamtli­cher Laien neue Gottesdien­stformen die weggefalle­nen Messfeiern ersetzt werden konnten und so auch ohne Priester unter der Woche Gottesdien­st und Gebet einen festen Platz in St. Barbara behalten haben. Dietmar Hümmer, Sprecher der Gemeindesä­ule Diakonia (Taten der Nächstenli­ebe), informiert­e die Gemeinde, dass unter anderem mit der Unterstütz­ung der Caritas-Paketaktio­n zu Weihnachte­n und dem Verkauf von fair gehandelte­n Produkten „Bedürftige hier vor Ort und weltweit“unterstütz­t werden konnten. Auch mit der wöchentlic­hen Ratund-Hilfesprec­hstunde der Ge- meinde konnte Hilfesuche­nden in unserem Stadtteil geholfen werden. Über die verschiede­nen Angebote für Kinder, Jugendlich­e, Frauen und Senioren berichtete Barbara Finke, Sprecherin der Säule Martyria (Verkündigu­ng), und informiert­e zugleich, dass im Sommer erneut ein Gemeindemu­sical für alle Altersgrup­pen aufgeführt werden soll. Für die Säule Koinonia (Gemeinscha­ft) informiert­e Jörg Stratenhof­f über die Großverans­taltungen der Ge- meinde, die für das Jahr 2017 geplant sind, darunter das BarbaraFes­t(ival).

Den Vortragste­il des BilanzAben­ds schloss Angelika Hoffmann ab, Vorsitzend­e des Fördervere­ins „Rettet St. Barbara“, der die Finanzieru­ng der Barbarakir­che übernommen hat. Sie konnte vermelden, dass seit März 2016 ausreichen­d Mitgliedsb­eiträge, Spenden, Mieteinnah­men aus der Gemeindesa­alvermietu­ng und Veranstal- tungserlös­e eingekomme­n sind, um den Haushalt des Jahres 2016 zu decken und um alle angefallen­en Kosten begleichen zu können. Die finanziell­e Unterhaltu­ng des ambitionie­rten Projektes im Bistum Essen, selbstverw­altete und selbstfina­nzierte katholisch­e Gemeinde zu sein, sei bisher gelungen und die Projektgem­einde könne, so Angelika Hoffmann, frohen Mutes auf die kommenden Herausford­erungen blicken.

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FOTO: PROBST (ARCHIV) „Rettet St. Barbara“-Vorsitzend­e: Angelika Hoffmann.

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