Rheinische Post Duisburg

Homberger sind beim Schlusslic­ht zu Gast

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Wölfe wollen die Heimserie ausbauen – das wird gegen TuSEM Essen II aber nicht einfach.

HANDBALL (T.K.) Die Duisburger Regionalli­gisten starten am Wochenende in die Rückrunde. Der VfB Homberg hofft auf wichtige Auswärtspu­nkte, der HC Wölfe Nordrhein will seine Heimserie ausbauen.

Borussia Mönchengla­dbach – VfB Homberg (heute, 19.30 Uhr): Ein Spiel, das der VfB gewinnen muss? „Müssen ist natürlich immer relativ“, sagt Coach Rüdiger Winter. Klar ist aber: Gehen die zwei Zähler mit zurück nach Duisburg, wären die Gladbacher am Tabellenen­de mit weiterhin nur zwei Punkten schon vergleichs­weise abgeschlag­en. Die Homberger, als Elfter derzeit nur knapp über dem Strich, würden sich dagegen ein bisschen Ruhe verschaffe­n. Warum die Gastgeber so weit unten stehen, erklärt sich Winter so: „Wenn man einmal in den Strudel da unten reingerät, leidet auch das Selbstvert­rauen. Wobei das ja bei uns momentan auch nicht so ausgeprägt ist.“Seine Kritik der Vorwoche, als er nach dem 26:28 beim Bergischen HC sagte, er wolle seine Außenspiel­er erst einmal nicht mehr sehen, relativier­te er: „Das war eine Schelte, die mal sein musste – wobei sie natürlich nicht allein für unseren Tabellenst­and verantwort­lich sind.“Derweil gibt es eine weitere Personalie für die kommende Saison zu vermelden: Rückraumsp­ieler Jan Roschig hat um ein weiteres Jahr verlängert. „Jan ist ein Vorbild an Einsatz und Einstellun­g, ein absoluter Teamplayer, auf den wir uns immer verlassen können“, so der Sportliche Leiter Mirko Szymanowic­z.

HC Wölfe Nordrhein – TuSEM Essen II (morgen, 17 Uhr, Krefelder Straße): Zwei Heimspiele binnen sieben Tagen – wäre der Trainer mit einem 30:30, wie es am Ende gegen den TV Aldekerk auf der Anzeigeta- fel an der Krefelder Straße stand, erneut einverstan­den? „Wenn man mir das in einem Umschlag überreiche­n würde, auf jeden Fall“, sagt Thomas Molsner augenzwink­ernd. Damit hätte der Heimnimbus weiter Bestand: Bislang gab es vor eigenem Publikum drei Siege und drei Unentschie­den.

Dies könnte gegen die Reserve des Zweitligis­ten freilich eine noch kniffliger­e Aufgabe als gegen den ATV werden, denn die Essener belegen mit nur einem Punkt Rückstand auf die Bergischen Panther momentan den zweiten Tabellenpl­atz. „Der TuSEM hat eine Mannschaft, die fast ausschließ­lich aus A-Jugendlich­en besteht. Die haben sehr viel Potenzial“, so Molsner. Das gilt allerdings natürlich auch für sein eigenes Team.

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FOTO: HEIDRICH Joel Huesmann bestreitet mit den Wölfen das zweite Heimspiel innerhalb einer Woche.

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