RESG ist zum Top-Spiel in Herringen zu Gast
ROLLHOCKEY Laut Tabelle trifft der Erste der Rollhockey-Bundesliga auf den Dritten. Günther Szalek, Trainer der RESG Walsum, sieht das heutige Gastspiel seines Teams bei Germania Herringen (18 Uhr) etwas anders: „Ohne respektlos gegenüber anderen sein zu wollen, spielen hier die beiden besten deutschen Mannschaften gegeneinander.“
Die Gastgeber aus Hamm haben bis auf das spektakuläre 6:7 in der Hinrunde alle anderen Partien in regulärer Spielzeit gewonnen und führen das Tableau daher mit 36 Punkten deutlich an. Die RESG liegt als Dritter vier Zähler hinter der ERG Iserlohn auf Platz zwei, hat aber drei Spiele weniger absolviert als die Sauerländer. „Natürlich ist es immer noch ein Vorrundenspiel“, betont Szalek. Heißt: Selbst wenn es nach zuletzt acht Siegen in Folge mal wieder daneben gehen sollte, wäre das für die Roten Teufel kein Beinbruch. An der Unterstützung soll es jedenfalls nicht mangeln: Der Bus, in dem Fans und Mannschaft gemeinsam anreisen, war blitzschnell ausgebucht. Dabei war sogar ein Platz mehr frei als geplant, weil der Kader wie in der Vorwoche nur sieben Feldspieler umfassen wird. Neben Christopher Berg fehlt auch Fabian Schmidt; dafür kehrt mit Pedro Queiros ein wichtiger Faktor für das RESG-Spiel zurück. Zudem dürfte der beim 5:1 gegen Darmstadt krankheitsgeschwächte Xevi Berruezo wieder im Vollbesitz seiner Kräfte sein.
„Entscheidend wird letztlich die Mannschaftsleistung sein“, meint der RESG-Coach. Da setzt er auch darauf, dass seine Schützlinge sich üblicherweise am Gegner zu steigern wissen.