Stimmungsmache
Zu „Punktsieg für Covestro bei COPipeline“(RP vom 14. Januar): Die Stimmungsmache der RP ist unerträglich! Dass das OVG Münster seine Hausaufgaben nicht ordentlich gemacht und verfrüht die Angelegenheit dem BVG vorgelegt hat, ist kein Beleg dafür, dass die CO-Pipeline sicher wäre und dass die menschenverachtenden Konzerne (erst Bayer, jetzt Covestro) „eine rasche Entscheidung“für ihre Profitmaximierung verdient hätten. In Kommentar und Bericht werden mögliche Entscheidungen vorweggenommen bzw. Einschätzungen zugunsten der Konzerne gegeben. Entscheidend in der gesamten Angelegenheit ist die Sicherheit der Bevölkerung! An den Beurteilungen der Sicherheitsgremien hat sich durch das juristische Verfahren nichts geändert. Die CO-Pipeline ist nicht ausreichend sicher! Die Pipeline liegt schon fast 10 Jahre in der Erde und verrottet möglicherweise. Zudem hat Bayer/Covestro diese Pipeline seit 2007 nicht nutzen müssen, also ist sie gar nicht nötig! Die immer wieder dargestellten, extrem unsympathischen Bilder von Donald Trump in willkürlicher Kombination mit seinen Äußerungen über Europa und Deutschland suggerieren: Welches „Monster“steht da jetzt an der Spitze der USA? Er wurde gewählt, und wir haben das zu akzeptieren. Wir erfahren gerade in Europa, welche Probleme wir bekommen, wenn wir nicht einig sind und gemeinsam handeln. Ihr Titelbild vom 17. Januar ist nicht hilfreich für die kommenden Bemühungen, mit USA und Trump trotz unterschiedlicher Vorstellungen gemeinsam Lösungen zu finden. Zu „Erika Steinbach tritt wegen Merkels Politik aus CDU aus“(RP vom 16. Januar): Ich habe heute mit Begeisterung die ersten drei Seiten dieser Zeitung gelesen. Endlich passiert etwas. Eine Politikerin besitzt den Mut, Frau Merkel die kalte Schulter zu zeigen, die Konsequenzen zu ziehen. Hier geht nicht mehr zusammen, was früher einmal zusammengehörte. Nicht Frau Steinbach wird ihrer Partei untreu, sondern Frau Merkel vielen von denen, die sie einmal gewählt haben. Politiker mit Rückgrat braucht unser Land, egal welcher Partei sie angehören. Was eben noch „rechtspopulistische Hetze“war, ist jetzt SPD-Forderung. Parteichef Gabriel führt sich auf, als sei er neulich Nacht in die AfD-Zentrale eingebrochen. Wo sonst soll er die Forderung nach einem „Kulturkampf“gegen den radikalen Islam gefunden haben? Dessen Moscheen will er schließen, die Gemeinden auflösen und die Prediger außer Landes werfen. Nun stellt er die Beute provokant bei sich ins