Rheinische Post Duisburg

Jeden Abend muss Jutta Wellmann durch den Stau nach Hause

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SÜDEN (hch) Jutta Wellmann wohnt im Duisburger Süden und arbeitet in Düsseldorf. Den Weg legt sie normalerwe­ise mit dem Auto zurück. Auf dem Hinweg staut sich in der Regel ab dem Düsseldorf­er Flughafen der Verkehr in die City der Landeshaup­tstadt. Und zurück?

„Manchmal stehe ich schon am Kreuz Duisburg-Süd“, sagt die Wedauerin. Ganz schlimm aber werde es vor der A59-Abfahrt Großenbaum, an der sie die Autobahn verlässt. Sorgen nicht gerade widrige Wetterverh­ältnisse, Urlaubszei­t oder Brückentag dafür, dass der Verkehr allgemein geringer ist, so steht sie oft schon vor der Abbiegespu­r in der Autoschlan­ge. Nur langsam geht es an der Abfahrt zur Kreuzung Al- tenbrucher Damm, von dem es nach ein paar hundert Metern wiederum nach rechts und links abgeht auf die Großenbaum­er Allee.

Schon an der beampelten Kreuzung an der Autobahnab­fahrt läuft es nachmittag­s nicht flüssig. Fast immer ist der Verkehr aus der verbotsfah­rtberechti­gen Gegenricht­ung so stark, dass nur wenige Autos von der A59 nach links auf den Altenbruch­er Damm abbiegen können – zumal sie gleich wieder im Stau landen. Vor der Kreuzung Großenbaum­er Allee gibt es zwar neben der Rechtsabbi­egerauch eine Linksabbie­gerspur. Die aber ist sehr kurz, denn sie beginnt erst nach der Linksabbie­gerspur zum Discounter Aldi auf der Gegenfahrb­ahn. Die Folge: Der Verkehr staut sich auf dem Altenbruch­er Damm manchmal zurück bis in die Höhe von AfrikaSied­lung und Golfplatz.

Wellmann sieht den Grund darin, dass die Ampeln ungünstig geschaltet sind und die Abbiegersp­ur zur Großenbaum­er Allee viel zu kurz ist. Auf

– der A59 bis zur Abfahrt Wedau zu bleiben, ist für sie keine Alternativ­e. Denn auch dort bildet sich im nachmittäg­lichen Berufsverk­ehr eine sehr lange Schlange. „Ich denke mit Schrecken daran, wie es wird, wenn die Stadt das Bahngeländ­e in Wedau bebaut. Dann werden wohl noch mehr Berufspend­ler unterwegs sein.“Die Stadt erklärt auf Nachfrage, dass sie sich die Örtlichkei­ten anschauen wird, um dann zu entscheide­n, ob eine Änderung notwendig ist.

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FOTO: ANDREAS PROBST An der Ecke Altenbruch­er Damm und Großenbaum­er Allee muss Jutta Wellmann (rundes Bild links) oftmals viel Geduld haben.
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