Das schnelle Wiedersehen mit Hannover für den ASCD
Nur eine Woche nach dem knapp verlorenen Pokalfinale geht es für den ASCD im Schwimmstadion gegen Waspo um Ligapunkte.
WASSERBALL Déjà-vu im Schwimmstadion. Gerade einmal eine Woche ist es her, dass sich der ASC Duisburg Waspo Hannover knapp im Pokalfinale geschlagen geben musste. Heute geht es in der Deutschen Wasserball-Liga nun erneut gegen die Niedersachsen.
DWL, Gruppe A: ASC Duisburg – Waspo 98 Hannover (heute, 16 Uhr, Schwimmstadion): Die Enttäuschung nach dem verlorenen Pokal- finale war groß bei den Amateuren. Lange hatten die Duisburger der zusammengekauften Startruppe aus Hannover die Stirn geboten und erst auf der Zielgeraden setzte sich dann doch die Erfahrung der internationalen Topstars durch. So feierten die Hannoveraner, der ASCD schaute geknickt zu. Da dürfte es einigermaßen nerven, dass es schon nach nur wenigen Tagen ein erneutes Wiedersehen gibt. „Neue Chance, neues Glück“, findet Nils Illinger und stört sich rein gar nicht daran, dass es schon wieder gegen Waspo geht. Auch Teamkollege Dennis Eidner sieht es nicht als Problem. „Mir ist es eigentlich egal, dass wir schon wieder gegen sie spielen. Das ist jetzt ein Spiel in der Liga, das ist nicht entscheidend.“
Ganz ähnlich sieht es auch Trainer Christian Vollmert, der gleich nach der Pokal-Endrunde begonnen hat, seine Mannschaft auf den Rest der Saison einzuschwören. „Natürlich wollen wir dieses Spiel gewinnen, aber die Saison wird nicht in diesem Spiel entschieden. Wir haben gesehen, dass man mit guten, fleißigen, jungen Spielern etwas schaffen kann. Darauf bin ich richtig stolz und das wollen wir wieder beweisen.“Aktuell führt Waspo die Tabelle in der Gruppe A der DWL an. Das Rückspiel steigt Ende März.
Gruppe B: Poseidon Hamburg – Duisburger SV 98 (heute, 16 Uhr): Marek Debski kehrt heute für ein Spiel auf die Trainerbank der 98er zurück. Chefcoach Carsten Berg, der in Doppelfunktion auch die U- 19-Jugendmannschaft der SGW Hamm/Brambauer trainiert, steht heute beim Nachwuchs am Beckenrand, da er keine Vertretung finden konnte. So springt Ex-Coach Debski, der dafür einen Familienurlaub abgesagt hat, heute beim DSV 98 ein. Trotz der starken Auftritte der vergangenen Wochen wollen die 98er den Aufsteiger aus der Hansestadt nicht unterschätzen.
Zuletzt konnten auch die Hamburger wichtige Siege einfahren, indem sie Schlusslicht SV Würzburg 05 und den SV Krefeld 72 düpierten. Unter der Woche haben sich die Duisburger intensiv auf die anspruchsvolle Aufgabe vorbereitet und dabei den Fokus vor allem auf die individuellen Fehler der vergangenen Spiele gelegt. „Ich glaube, dass wir in Hamburg auf ein sehr motiviertes Team treffen, das die zwei Punkte unbedingt für sich verbuchen möchte“, sagt Nils Elsenpeter. Nach seiner Sperre kann Ben Boffen heute wieder bei den 98ern mitwirken.