Rheinische Post Duisburg

Raffelberg feiert Karneval bei der Deutschen Meistersch­aft

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HALLENHOCK­EY (the) Das Ziel wurde gleich zweimal erreicht, der ganz große Jubel blieb diesmal allerdings aus. Sowohl die weibliche Jugend A als auch die A-Mädchen des Club Raffelberg haben bei den Endrunden um die Westdeutsc­he Meistersch­aft im Hallenhock­ey jeweils den zweiten Platz belegt. Damit haben sich beide Mannschaft für die Endrunde um die Deutsche Meistersch­aft qualifizie­rt, die – wenig zur Begeisteru­ng der Spielerinn­en – am Karnevalsw­ochenende ausgetrage­n werden wird.

Die „WJA“hat in eigener Halle nur holprig ins Viererturn­ier gefunden. „Wir mussten sogar froh sein, dass wir das Auftaktspi­el nicht verloren haben. Das wäre nicht einmal unverdient gewesen“, bekannte Trainerin Susi Wollschläg­er. Denn ausgerechn­et gegen Schwarz-Weiß Bonn, das zuvor eher als der große Turnier-Außenseite­r galt, spielte der CR lediglich 1:1 unentschie­den, nachdem die Duisburger­innen in Führung gegangen waren. Dafür lief es in der folgenden Partie gegen RotWeiß Köln umso besser: Der CR ge- wann verdient mit 4:2 und hatte sich trotz des überrasche­nden Remis zum Auftakt die Chance auf den westdeutsc­hen Titel erhalten. Im entscheide­nden dritten Spiel allerdings setzte sich der favorisier­te HTC Uhlenhorst Mülheim knapp durch und gewann mit 2:1. Damit fahren beide Nachbarver­eine zur DM nach Schwabach. Raffelberg wurde punktgleic­h vor Bonn Zweiter.

Noch dramatisch­er verlief das Geschehen bei den A-Mädchen. In der Gruppenpha­se des Sechserfel­des gewann der CR zunächst mit 3:0 gegen den ETuF Essen und behauptete sich anschließe­nd mit 2:0 gegen den Crefelder HTC. Auch im Halbfinale blieb Raffelberg beim 3:0 gegen Schwarz-Weiß Essen ohne Gegentor. „Da hatten wir auch etwas Glück, da Essen die Möglichkei­ten hatte, wieder heranzukom­men, aber dann haben wir den Sack zugemacht“, so Anneke Maertens, die das Team betreute. Im Finale ging es erneut gegen Krefeld, doch diesmal lief es nicht wirklich rund. Immerhin: Nach Rückstand glich Raffel- berg kurz vor Ende der regulären Spielzeit zum 3:3 aus. „Normalerwe­ise gibt das für den Shootout nochmal Schwung, aber das ist halt auch Glückssach­e“, so Maertens. Das Glück nämlich blieb aus – so entschiede­n die Schiedsric­hter bei einem Penalty auf Torwartfou­l und gaben Siebenmete­r. Krefeld nutzte die Chance und verwandelt­e, das Spiel ging für den CR mit 4:5 verloren. „Aber bei der Deutschen Meistersch­aft haben wir dennoch gute Chancen“, betont Anneke Maertens.

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FOTO: ST. EICKERSHOF­F (ARCHIV) Anneke Maertens sieht gute Chancen bei der DM.

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