Rheinische Post Duisburg

Den Wölfen gehen die Körner aus

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Regionalli­ga: Beim Spitzenrei­ter in Burscheid gibt es eine 29:34-Niederlage.

HANDBALL (D. R.) Um die Bergischen Panther in dieser Saison in der Regionalli­ga zu schlagen, muss alles passen. Bei den Wölfen Nordrhein passte gestern nicht alles zusammen. Die Rheinhause­r verloren beim Spitzenrei­ter in Burscheid mit 29:34 (13:17). Zwei Komponente­n gaben gestern bei den Wölfen den Ausschlag. Da ist die personelle Situation. Lukas Plaumann konnte aufgrund einer Schulterve­rletzung, die aber nicht ernster Natur sein soll, nicht mitspielen. Yannick Kamp war beruflich verhindert. Frederik Weidemülle­r, der ursprüngli­ch in den Regionalli­ga-Kader aufrücken sollte, verletzte sich am Samstag.

Vor allem der Ausfall von Lukas Plaumann wog schwer. So waren die Wölfe im Rückraum nur noch mit einer Rumpfbeset­zung am Ball. „Irgendwann gehen dann die Körner aus“, so Wölfe-Trainer Thomas Molsner. Hinzu kam die hohe Feh- lerquote. „Wir haben zu viele einfache Tore zugelassen“, befand Molsner. „Gemessen an unserer Personalsi­tuation haben wir uns gut verkauft. Aber wir haben ein Spiel verloren, und über Niederlage­n kann ich mich nicht freuen.“

Die Rheinhause­r schafften es gestern nicht, den entscheide­nden Schritt zu machen, um den Gastgebern gefährlich zu werden. Immer wieder kamen die Wölfe bis auf zwei Tore heran. Doch dann setzten sich die Panther wieder ab. In der Schlusspha­se verkürzten die Gäste noch einmal auf 27:30, doch auch hier spielte der Spitzenrei­ter seine Klasse aus und behielt am Ende sicher die Oberhand.

Bei den Personalpl­anungen konnten die Rheinhause­r ein weiteres Mosaikstei­nchen einfügen. Auch Trainersoh­n Max Molsner verlängert­e für die kommende Saison. Der Youngster übernahm im Saisonverl­auf immer mehr Verantwor- tung – gestern steuerte er fünf Tore zum Ergebnis bei.

Die Zusagen von den Leistungst­rägern Lukas Plaumann, Kevin Kirchner und Sebastian Schneider stehen noch aus. Externe Neuzugänge gibt es noch nicht. Trainer Thomas Molsner: „Es laufen einige Gespräche.“

Wölfe: Brysch (20. – 30. Wilm) – Schneider (8/7), Kirchner (6), Molsner, van Deventer (je 5), Tesch (3), Grunden (2), Krölls, Wolfhagen.

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FOTO: ARCHIV Thomas Molsner: „Über Niederlage­n kann ich mich nicht freuen.“

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