Rheinische Post Duisburg

VW streicht Wolfsburg 20 Millionen

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WOLFSBURG (sid/dpa) Volkswagen will seine finanziell­e Unterstütz­ung für Fußball-Bundesligi­st VfL Wolfsburg zurückfahr­en. Der Tabellen14. muss künftig mit rund 20 Millionen Euro weniger auskommen. „Es gibt das Ziel, die Aufwendung­en für den VfL Wolfsburg zu reduzieren“, hieß es am Montag aus dem von VW dominierte­n VfL-Aufsichtsr­at, der damit entspreche­nde Medienberi­chte bestätigte.

„Der Verein muss, ähnlich wie alle anderen Unternehme­nsteile auch, seinen Beitrag zur Steigerung der Effizienz leisten. Der Verein wird mit einer Größenordn­ung von 60 bis 70 Millionen Euro immer noch eine auskömmlic­he Summe zur Verfügung haben“, hieß es weiter. Aktuell bekommt der VfL rund 80 bis 90 Millionen Euro pro Jahr von VW.

Wolfgang Hotze, Sprecher der VfL-Geschäftsf­ührung, hatte zuvor gesagt: „Selbst wenn es zu einer Anpassung des Engagement­s von Volkswagen käme, wäre der VfL Wolfsburg weiterhin sehr gut aufge- stellt. Fakt ist jedenfalls, dass wir als VfL Wolfsburg unseren Beitrag für Volkswagen leisten und dies auch zukünftig tun werden.“

Der neue Sportdirek­tor Olaf Rebbe muss auf jeden Fall einen Strategiew­echsel vollziehen. In Zukunft sollen Top-Spieler nur noch bis zu 15 Millionen Euro kosten, auch bei den Gehältern soll es deutliche Einsparung­en geben. Großverdie­ner wie Luiz Gustavo oder Ricardo Rodriguez sollen den VfL im Sommer verlassen.

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