Erst eine Klatsche inWahn, dann Zusage von Plaumann
HANDBALL Eine gute Nachricht gab es am Sonntag für Handball-Regionalligist Wölfe Nordrhein dann doch noch. Nach der 20:29 (11:14)Niederlage gegen den TV Jahn KölnWahn, gab Lukas Plaumann seine Zusage, auch in der kommenden Saison für die Rheinhauser zu spielen. Gestern spielte Plaumann nicht – auch das war ein Grund dafür, dass die Wölfe gegen die Kölner weitgehend chancenlos waren und deutlich verloren.
Plaumann laboriert an einer Schulterverletzung. Ein Einsatz gestern wäre zu früh gewesen, jetzt soll es nach der Karnevalspause in Pulheim mit dem Comeback klappen. „Das Risiko wäre zu groß gewesen“, so Plaumann, der von der Bank aus miterlebte, wie seine Kollegen die zweite Heimniederlage in Folge hinnehmen mussten.
„Das war ein gebrauchter Tag“, stellte Klaus Stephan, sportlicher Leiter der Wölfe, nach dem Spiel fest. Das mag sein, zudem wären zwei Zähler gegen den Tabellendritten ohnehin Bonuspunkte gewesen. Doch das spiegelt nicht die komplette Geschichte des Spiels. Ins Ge- wicht fiel auch, dass bei den Rheinhausern die personellen Probleme aktuell zu groß sind, um eine Mannschaft wie Jahn Wahn zu schlagen.
Mit jungen Spielern lassen sich personelle Engpässe auf Dauer nicht kompensieren. Der Rauswurf von Joel Huesmann wirkt sich auf dem Parkett zumindest so lange negativ aus, so lange auch weitere etablierte Spieler nicht zur Verfügung stehen.
In der ersten Halbzeit konnten die Rheinhauser noch mithalten und blieben auf Schlagdistanz. Erst kurz vor der Pause konnten sich die Gäste absetzen. Nach dem Seitenwechsel entschieden die Domstädter früh die Partie. In der 37. Minute lagen sie mit 18:13 vorne, in der 46. Minute führten sie mit 23:16. In der Spitze betrug der Vorsprung der Gäste elf Treffer. Kreisläufer Alexander Tesch zog sich in der zweiten Halbzeit eine Blessur an der Schulter zu. Er spielte weiter, konnte sich aber im weiteren Verlauf nur noch dosiert einbringen.
Wölfe: Brysch (50. – 60. Wilm) – Molsner (5), Grunden (4), Yannick Kamp, Kirchner (je 3). Schneider (2/ 2), van Deventer, Tesch, Wolfhagen (je 1), Gehlings, Krölls, Sinnwell.