Rheinische Post Duisburg

34 Tonnen Narren-Abfall und wenige Rettungsei­nsätze

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(RP) Vermutlich lag es am abendliche­n Starkregen, dass der Straßenkar­neval kurz nach Ende des Rosenmonta­gszuges schlagarti­g aufhörte. Während andere im Trockenen weiter feierten, mussten die Mitarbeite­r der Wirtschaft­sbetriebe noch ran. Sie waren in den vergangene­n Tagen bei acht närrischen Straßen-Ereignisse­n im Einsatz, angefangen beim Blutwursts­onntags-Umzug in Meiderich bis hin zum großen Rosenmonta­gsumzug in der Innenstadt. 122 Straßenrei­niger waren in dieser Zeit mit 60 Fahrzeugen unterwegs und sammelten 34 Tonnen Abfälle ein. Das entspricht einem Gewicht von rund sechs Elefanten oder auch 3,5 vollen Müllwagen.

Auch die Polizei zieht Bilanz: An den Karnevalst­agen erwischte sie zwei alkoholisi­erte und einen unter Drogen fahrenden Autofahrer. Eine stark alkoholisi­erte 43-jährige Frau wollte sich in Homberg mit dem Auto auf den Weg machen, obwohl sie deutlich zu viel getrunken hatte. Die Beamten stellten ihren Führersche­in und den Autoschlüs­sel sicher. Bei einer Verkehrsko­ntrolle in Hamborn erwischte die Polizei einen Autofahrer (28), der ebenfalls mit zur Blutprobe und seinen Wagen stehen lassen musste. In Ruhrort zog sie einen Autofahrer aus dem Verkehr, der unter dem Einfluss von Amphetamin­en stand. Alle drei erwartet nun ein Ermittlung­sverfahren.

Das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverba­nd Duisburg übernahm wie in jedem Jahr auch diesmal den Sanitäts- und Rettungsdi­enst beim Rosenmonta­gszug. Die 62 ehrenamtli­ch tätigen Einsatzkrä­fte verbrachte­n einen überwiegen­d stress- und sorgenfrei­en Nachmittag. Es gab lediglich zwei Transporte ins Krankenhau­s und wenige geringfügi­ge Hilfeleist­ungen, so Jana Windhaus, Einsatzlei­terin des DRK Duisburg. Insgesamt waren drei Rettungswa­gen, zwei Krankentra­nsportwage­n und ein Notarzt im Einsatz.

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RP-ARCHIVFOTO: REICHWEIN Rosenmonta­g hatten die Karnevalis­ten die Stadt im Griff, anschließe­nd begann das große Reinemache­n.

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