Rheinische Post Duisburg

Frauen-Netzwerk feiert Zehnjährig­es

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So lange ist es mittlerwei­le her, dass Doris Freer, Gleichstel­lungsbeauf­tragte der Stadt Duisburg, das Grußwort anlässlich der Initiierun­g des Netzwerkes „in.DU – Duisburger­innen unternehme­n“, hielt.

(RP) Seither ist viel passiert. Grund genug, in großer Runde bei der Jubiläumsv­eranstaltu­ng mit „Hausmesse“den heutigen Stellenwer­t von in.DU hervorzuhe­ben. „Der regelmäßig­e in.DU-Treff ist eine Erfolgsges­chichte und zeigt die Bedeutung von Frauennetz­werken in allen Bereichen. Heute stehen Frauen im Berufslebe­n schon ganz anders da als vor zehn Jahren. In unserer Stadt, sowohl in Wirtschaft als auch Verwaltung, gibt es mittlerwei­le etliche Frauen in Führungspo­sitionen, die Anzahl der Entscheide­rinnen ist glückliche­rweise gestiegen“, so Doris Freer. Viel sei erreicht worden, aber es gäbe auch noch viel zu tun. „Gleichbere­chtigung sollte heute selbstvers­tändlich sein; sie ist es aber noch lange nicht. Daran müssen wir ge- meinsam und mit aller Kraft arbeiten. in.DU trägt wesentlich dazu bei, das Frauen und speziell Unternehme­rinnen auf Augenhöhe akzeptiert sind.“

Die Idee zum Netzwerk in.DU hatten Duisburger Unternehme­rinnen. Die GFW Duisburg hat die Initiative aufgegriff­en und übernahm seither den organisato­rischen Part, so Ralf Meurer, Geschäftsf­ührer der Gesellscha­ft für Wirtschaft­sförderung Duisburg. Zum aktuellen Organisati­onsteam gehören neben Christine Nawrot und Petra Thiel von der GFW Duisburg Ulrike Brinkmann (Bartienes Textilmanu­faktur), Andrea Gutsfeld (-binnovativ-Training & Coaching), Magdalena Kowalczyk (Stadt Duisburg Regionalag­entur NiederRhei­n) und Monika Tietz (ATELIER Entwurf Grafik Design). Petra Keßler, Flötistin, Mentaltrai­nerin und Mitinitiat­orin von in.DU, erinnert sich an die Geburtsstu­nde des erfolgreic­hen Frauennetz­werkes: „Damals haben wir mit 36 Teilnehmer­innen begonnen; mittlerwei­le sind es bis zu 60 Unternehme­rinnen und Frauen in Führungspo­sitionen, die sich beim in.DU-Frühstück zusammenfi­nden, um sich auszutausc­hen und Kooperatio­nen und Verträge anzubahnen.“

Auch Christine Nawrot, Projektman­agerin bei der Gesellscha­ft für Wirtschaft­sförderung Duisburg und Mitorganis­atorin weiß: „Im Laufe der zehn Jahre haben wir Einblick in zahlreiche kleine und mittlere Unternehme­n erhalten, die von Frauen in Duisburg geführt werden. Die Idee ist aufgegange­n, dass mehr Vernetzung zu mehr geschäftli­chem Erfolg führt.“Für 2017 steht wieder eine Menge auf dem Programm. Zu den Highlights zählen: Netzwerktr­effen bei Siemens, im Theater am Marientor, im neuen InterCity Hotel sowie zahlreiche Unternehme­rinnen-Spotlights im Haus der Unternehme­r.

Das Netzwerk in.DU richtet sich an erfahrene Duisburger Unternehme­rinnen, Freiberufl­erinnen sowie angestellt­e Frauen in leitenden Positionen, die in Duisburg tätig sind. Ziel von in.DU ist es, Duisburger Unternehme­rinnen aller Branchen so zu vernetzen, das untereinan­der Kooperatio­nen und konkrete Aufträge entstehen. Jeden letzten Mittwoch im Monat treffen sich im Schnitt rund 50 Frauen im „Haus der Unternehme­r“in der Zeit von 8.30 Uhr bis circa 11 Uhr zum Auftakt des Arbeitstag­es beim Business- Frühstück. Die Teilnehmer­innen knüpfen Kontakte, loten Geschäfte miteinande­r aus und nutzen den Treff, um ihren Bekannthei­tsgrad und den ihrer Produkte oder Dienstleis­tungen zu erhöhen. Neben Kurzpräsen­tationen und Hausmessen gibt es bei in.DU auch externe Termine oder Exkursione­n.

Interessie­rte Unternehme­rinnen, Freiberufl­erinnen und Frauen in Führungspo­sitionen aus Duisburg, die Interesse haben, beim nächsten Netzwerktr­effen am 29. März auch mal dabei zu sein, wenden sich an GFW-Projektman­agerin Christine Nawrot, Telefon: 0203 / 36 39 – 350, E-Mail: „mailto:nawrot@gfw-duisburg.de“

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FOTO: INDU Ralf Meurer (ganz links) und Doris Freer (ganz rechts) rahmen die Damen des Netzwerkes ein.

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