Borussia setzt auf Raffael
Der Brasilianer soll dabei helfen, die Gladbacher heute gegen den Hamburger SV ins Pokal-Halbfinale zu schießen.
MÖNCHENGLADBACH Binnen 16 Tagen absolviert Borussia Mönchengladbach fünf Spiele – allerdings nur gegen zwei verschiedene Gegner. Heute geht es im Viertelfinale des DFB-Pokals zum Hamburger SV, am Samstag kommt der FC Schalke 04 in der Bundesliga nach Gladbach, an den Donnerstagen, 9. und 16. März geht es gegen denselben Kontrahenten in der Europa League um den Einzug ins Viertelfinale. Dazwischen, am Sonntag, 12. März, spielt Borussia erneut beim HSV, dann um Punkte in der Bundesliga. Borussias Kapitän hat deshalb bereits die „Hamburg-Schalke-Wochen“ausgerufen. „Es ist ein seltsamer Zufall des Spielplans und der Auslosungen“, sagte Lars Stindl, der mit Blick auf die beiden Pokalturniere ergänzte: „Wir haben im Winter schon betont, dass wir zwei absolute Höhepunkte haben mit den beiden Wettbewerben.“
Es sind vor allem eminent wichtige Duelle. Im DFB-Pokal und der Europa League bietet sich die Möglichkeit, den Wunsch von Manager Max Eberl nach „etwas Blechernem“zu erfüllen, sprich: einen Siegerpokal, der auch gleich den Weg in das internationale Geschäft ebnen würde. Mit dabei helfen soll Raffael, der in Ingolstadt in der 87. Minute ein Kurz-Comeback nach einer Oberschenkelverletzung feierte – und gleich an der Entstehung des 2:0 durch André Hahn maßgeblich beteiligt war, als er Mahmoud Dahoud bediente, der wiederum für Hahn auflegte. Trainer Dieter Hecking hatte Raffael lange auf der Bank gelassen, weil der Brasilianer nach dem strammen Reha-Programm am Abend vor dem Ingolstadt-Spiel noch über schwere Beine und fehlende Frische geklagt hatte. Da wollte der Trainer kein Risiko eingehen, denn: „Er ist sehr