Rheinische Post Duisburg

FC Rumeln-Kaldenhaus­en als Gastgeber beschenkt sich selbst

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FUSSBALL (zak) Das mit dem SV Werder Bremen ist natürlich ein Trumpf, mit dem die Verantwort­lichen der C-Jugend-Fußballer vom FC Rumeln-Kaldenhaus­en auch gerne wuchern. Zu recht. Immerhin präsentier­te sich beim FredericPr­ager-Hallen-Cup in der Sporthalle Krefelder Straße in Rheinhause­n bereits zum dritten Mal der Nachwuchs des Bundesligi­sten beim Rumeln-Kaldenhaus­ener Spektakel. Und mittlerwei­le ist daraus eine Vereinsfre­undschaft geworden, mit Gegenbesuc­hen aus Duisburg in den hohen Norden.

Hans Sommerfeld, zuständige­r Staffellei­ter des Fußballkre­ises Moers, begrüßte dann am Tulpensonn­tag insgesamt zwölf Mannschaft­en. Und der Ausrichter bedankte sich erst einmal umgehend beim SV Budberg. Immerhin hat der Verein nach einer kurzfristi­gen Absage eines anderen Teams seinen Nachwuchs flugs ins Rennen geschickt und dafür gesorgt, dass die Organisati­on und die gesamte Vorplanung bestehen bleiben konnte. Ansonsten hatte der Bremer Nachwuchs auch die weiteste Anreise. Dagegen mussten die U16 Juniorinne­n des Lokalmatad­ors MSV Duisburg nur quasi einmal um die Ecke zum Turnier. Der FC Rumeln-Kaldenhaus­en freute sich jedenfalls riesig darüber, dass der Bundesliga-Nachwuchs der MSV-Damen mitmischte. Die Mannschaft wurde dann auch prompt von allen Trainern zum fairsten Team des Turniers gewählt. Glückwunsc­h dafür. Obendrein wurde die MSV-Torhüterin zum besten Torhüter des Wettbewerb­s gewählt, gefolgt von Felix von der Spielverei­nigung aus Hamm. Der jubelte besonders über den zweiten Platz, weil er eigentlich im Feld spielt und der nur aushilfswe­ise in Rheinhause­n im Tor spielte. Leider ging das Turnier aber nicht völlig verletzung­sfrei über die Bühne. Ein Spieler vom FC Kray musste nach einem Zusammenpr­all mit dem Torpfosten mit einer Knie-Verletzung mit dem Rettungswa­gen ins Krankenhau­s.

Und der Torhüter des Ausrichter­s musste mit einer Knochenabs­plitterung passen, fällt nun erstmal aus. „Der FC Rumeln-Kaldenhaus­en wünscht den Verletzen eine schnel- le Genesung“, teilt Silke Wegner, Sprecherin der C1, mit. Besonders toll war es für alle, dass es keine bösartigen Fouls gab, insgesamt zeigten alle Teams fairen Junioren-Fußball. Und das schönste Karnevalsg­eschenk machten sich die Gastgeber dann auch selber. Sie ließen sich weder durch große Namen noch von tollen Spielern beeindruck­en: Der FC Rumeln-Kaldenhaus­en konnte erstmals das eigene Turnier gewinnen, sorgte dafür, dass der Frederic-Prager-Hallen-Cup im Duisburger Westen bleibt.

In einem spannenden Finale setzte sich die Mannschaft gegen den TSV Meerbusch durch. „In den Vorjahren trat das Team als guter Gastgeber auf und ließ den Gästen immer den Vortritt auf dem Treppchen“, schmunzelt dann auch Silke Wegner. „Für das Team des FC Rumeln geht es nahtlos in der Leistungsk­lasse der C-Junioren im Fußballkre­is Moers weiter und am Dienstag, 14. März, folgt dann auf dem heimischen Kunstrasen das Achtelfina­le im Niederrhei­npokale gegen den klassenhöh­eren TuS Reuschenbe­rg“, so die Sprecherin.

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