Evangelisches Haus der Gemeinde Homberg
Der neue Name für das christliche Zentrum an der Wilhelmstraße steht jetzt fest.
HOMBERG (RPN) „Es war eine klare Entscheidung.“So fasst Pfarrerin Kroniger das Ergebnis der jüngsten Presbyteriumssitzung zusammen. Es war die Abschlusssitzung für den Namensprozess.
Das Kind brauchte einen Namen. Und die Gemeinde suchte mit. „Erstaunlich, was da alles zusammengekommen ist“freut sich Presbyter Karl-Heinz Kunz. Das alles konnte das Presbyterium mit auf ein gemeinsames Wochenende nehmen.
„Da wurde schnell klar: Wir haben genug, um eine Entscheidung herbeizuführen“staunt Presbyter Thomas Honnef im Rückblick. „Das war so nicht geplant“berichtet Pfarrer Matthias Immer. Eigentlich sollte der Namensprozess noch weiterlaufen. „Aber dank der aktiven Beteiligung hatten wir alles, was wir brauchten“, freut sich Presbyterin Ricarda Bergmann.
Vor allem war dem Presbyterium wichtig, wofür der neue Name stehen sollte: Evangelisch, offen, Homberg, Gemeinschaft, ein Haus für alle. Diese Themen wurden aus der Gemeinde genannt. Sie führten zum Namen: „Evangelisches Haus der Gemeinde Homberg“.
„Da ist alles drin, was wir sind: Evangelische Gemeinde unter einem Dach mitten in Homberg“, stellt Finanzkirchmeisterin Bärbel Füßinger-Eidecker fest. „Dieser Name ist auch im laufenden Bauprozess bereits benutzt worden, hat also schon eine Geschichte mit uns“, ergänzt Baukirchmeisterin Edith Schwarz. Offen ist diese neue Marke für die Namen, die den Menschen im Kopf herumgehen. „Menschen werden sagen können: Ich geh ins Combo – denn das Café Combo wird sich in diesem Haus wiederfinden“, erklärt Gemeindepädagogin Martina Oertel.
Andere könnten sagen: Ich geh ins neue Lutherhaus – denn damit verbinden Menschen ihre Identität in der evangelischen Gemeinde. Daneben wird es Menschen geben, die sagen: Ich geh ins „Haus der Gemeinde“- oder einfach: HdG. „Das Haus soll offen sein für alle, die zur Evangelischen Gemeinde Homberg kommen. Mit allen Erfahrungen und allen Geschichten, die sie mitbringen“, fasst Pfarrer Immer zusammen.
„Die Menschen füllen den Namen, nicht der Name die Menschen“stellt Pfarrerin Kroniger fest. Auf, dass das neue Haus zur Heimat für viele wird.
Einen Wermutstropfen gibt es allerdings bei aller Vorfreude dann doch noch: „Wir warten noch auf den Baustrom“erklärt Pfarrer Immer.