Knappenchor Homberg gibt auf, weil der Nachwuchs fehlt
HOMBERG (RPN) Überalterung der Sänger und fehlender Nachwuchs: Das sind die Gründe dafür, dass sich der Verein Knappenchor Homberg e.V. zum 31. Dezember dieses Jahres auflösen wird. Dies beschlossen die anwesenden Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung einstimmig.
Der älteste noch bestehende Bergmannschor Westdeutschlands wird im September dieses Jahres
Auf einer Chorklausur in einem Ruhrkohle-Erho
lungsheim wird man sich auf das Abschieds
konzert vorbereiten.
135 Jahre alt. Aus diesem Anlass gibt der Chor mit seinen 37 Sängern dann noch einmal ein festliches und anspruchsvolles Konzert, um sich von seinem großen Anhang musikalisch zu verabschieden. Auf einer Chorklausur in einem RuhrkohleErholungsheim wird man sich auf dieses Konzert vorbereiten. Weitere Auftritte sind für den 1. Mai am Museum Schacht IV in Moers und bei der Eröffnung des Traumzeitfestivals im Landschaftspark DuisburgNord am 16. Juni vorgesehen.
Beim Rückblick auf das vergangene Jahr erinnerten sich die Mitglieder an das Frühjahrskonzert und das letzte Weihnachtskonzert vor großem Publikum, an die chorischen Eröffnungen des Traumzeitfestivals und der ExtraSchicht am Museum Schacht IV und an die Auftritte bei sozialen Einrichtungen. Zwei vom Sängerkreis für langjähriges Singen ausgezeichnete Sänger wurden ebenfalls geehrt: Hans Mayer (70 Jahre) Gunter Demmrich (25 Jahre). Die Vorstandswahlen brachten folgendes Ergebnis: Herbert Bruckschen (Vorsitzender), Manfred Rütters (Stellvertreter des Vorsitzenden und des Geschäftsführers), Claus Nellen (Geschäftsführer), Rainer Strazar (Schatzmeister), Lothar Gerwien (sein Vertreter), Rainer Schunk und Günter Kisek (Notenwarte), Konrad Birker, Erich Hribersek, Manfred Kaufeld, Eduard Liebermann, Helmut Reutershahn (Beisitzer).