Rheinische Post Duisburg

Ducks sind besser, doch die Steel Bulls sind cleverer

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SKATERHOCK­EY (the) Patty Schmitz düste nach dem Spiel nach Hause und war stinksauer. „So etwas ärgert mich richtig“, sagte der Trainer des Skaterhock­ey-Bundesligi­sten Duisburg Ducks. Nicht so sehr die 2:4 (0:1, 1:1, 1:2)-Niederlage bei den Sauerland Steel Bulls an sich störte ihn, sondern, „dass sie völlig unnötig war. Wir waren besser, die waren cleverer“, fasste der neue Coach der Enten das Spiel zusammen.

Wie erwartet spielte der Neuling mit zwei Eishockey-Profis – der in Duisburg bestens bekannte Noureddine Bettahar und der Schwede Johan Larsson, beide von den Iserlohn Roosters. „Aber das war gar nicht das Problem. Die beiden musste sich erstmal an die Rollen gewöhnen“, so Schmitz. „Aber gefühlt war das Schussverh­ältnis 60:20 für uns und wir treffen im gesamten Spiel nur zweimal.“Defensiv machten es die Steel Bulls also gut – und nutzten ihre Konterchan­cen. So traf ausrechnet der frühere FüchseSpie­ler Noureddine Bettahar 18 Sekunden vor der Pause zur Führung der Gastgeber. Als nach 37 Minuten und 40 Sekunden endlich das erste Ducks-Tor durch Paul Fiedler fiel, konnten sich die Duisburger ganze 28 Sekunden freuen, dann hatte Bulls-Kapitän Sascha Jacobs sein Team wieder nach vorne geschossen. Zu Beginn des letzten Drittels sorgten die Sauerlände­r für die Entscheidu­ng: Der niederländ­ische Inline- und Skaterhock­ey-Nationalsp­ieler Roy Prince (Schmitz: „Für mich der beste Spieler bei den Steel Bulls“) erhöhte in der 45. Minute auf 3:1, ehe Robin Schneider eineinhalb Minuten später mit dem 4:1 zur Stelle war. Den Ducks dagegen gelang nur noch das 2:4, das erneut Paul Fiedler erzielte.

„Wir hatten mitunter noch Glück und einen starken Felix Tauer im Kasten, denn die Steel Bulls waren bei Kontern gefährlich, aber Felix hat wirklich gut gehalten.“

1:0 (19:42) Bettahar (Larsson), 1:1 (37:40) Fiedler (Behlau), 2:1 (38:08) Jacobs, 3:1 (44:28) Prince (3-3), 4:1 (46:05) Schneider (Schmidt), 4:2 (49:06) Fiedler (Loch).

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