GSG steht nach Sieg gegen VfB erneut im Final Four
HANDBALL (SNö) Im Viertelfinale im Kreispokal trafen sich zwei Duisburger Mannschaften: Am Ende gingen die Gastgeber der GSG Duisburg aus der Landesliga im Derby gegen den Regionalligisten VfB Homberg, der ebenfalls sein Landesliga-Team ins Rennen geschickt hatte, mit 23:19 (10:10) als Sieger vom Platz.
Damit ziehen die Großenbaumer zum zweiten Mal in Folge ins FinalFour-Turnier ein. „Ich drücke der GSG für die Finalrunde die Daumen. Es wäre ja schön wenn ein Duisburger Verein gewinnen würde“, präsentierte sich VfB-Trainer Sascha Thomas am Ende als fairer Verlierer. Immerhin waren sich zuvor auch beide Übungsleiter einig gewesen, dass die Liga Vorrang genießt und das Wichtigste ist, dass sich kein weiterer Akteur verletzt.
Aus diesem Grund mussten die Homberger auch ohne Verstärkung aus der Regionalliga-Mannschaft auskommen. Stattdessen stellte der Coach der Homberger Zweitvertretung einen bunten Mix aus Spielern seines eigenen Kaders, der dritten Mannschaft und der A-Jugend auf. „Ich wollte, dass sich die Nachwuchsspieler mal präsentieren und ein wenig Erfahrung auf LandesligaNiveau sammeln konnten. Bei Ligaspielen hat man ja leider viel zu selten die Gelegenheit dazu. Die Jungs haben sich auch wacker geschlagen. Zwischenzeitlich wurde zu schnell der Abschluss gesucht, aber das war der Nervosität geschuldet. Schließlich wollten sich alle möglichst gut präsentieren“, nahm Sascha Thomas einige gute Ansätze mit nach Hause. Der andere Sascha, GSGTrainer Sascha Baran, ärgerte sich dagegen über die Leistung seiner Truppe im ersten Durchgang. „Uns haben Konzentration und Einstellung gefehlt. Nach der Pause konnte ich zumindest 20 Minuten die nötige Konzentration erkennen, was dann auch zum Sieg gereicht hat. Fürs Ligaderby gegen den TVA am Samstag muss eine deutliche Steigerung her“, erwartet der Großenbaumer Trainer sowohl in der Liga, als auch in den Pokal-Finalspielen deutlich mehr von seinen Jungs.
GSG: Mielke, Kürvers (je 5), Büttner (4), Weiland, Schweers, Höpfner (je 2), Münstermann, Michaeli, Slawik. VfB: Dürdoth (5), Aladag, Butry (je 4), Flintrop (3), Murmann (2), Kott.