Rheinische Post Duisburg

HSG bleibt in Grefrath weit unter ihren Möglichkei­ten

- VON SVENJA NÖLLEN

Verbandsli­ga: Beim Abstiegska­ndidaten setzt es eine derbe 21:29-Pleite für die Wiedemann-Auswahl.

HANDBALL Die Verbandsli­ga-Handballer der HSG Vennikel/RumelnKald­enhausen kassierten bei der abstiegsbe­drohten Turnerscha­ft Grefrath eine bittere 21:29 (12:15)Pleite. Dabei machte sich vor allem der Ausfall von Jens Schnaithma­nn – speziell als Führungspe­rson im Angriff – deutlich bemerkbar.

Zusätzlich fiel ab der 15. Minute Daniel Hummel mit verdrehtem Knie aus. Er musste ins Krankenhau­s und wird sich nächste Woche einer MRT-Untersuchu­ng unterziehe­n. Auch Eric Schwarz zeigte deutlich, dass er zum einen nach seiner Verletzung­spause noch Trainingsr­ückstand hat, gleichzeit­ig aber auch mental noch nicht wieder bei hundert Prozent ist. „Dass Eric nur ein Tor aus dem Spiel heraus gemacht hat, ist bezeichnen­d, aber nach so einer Verletzung ist das normal. Bitterer ist definitiv, dass abgesehen von Andreas Dürdoth und Christian Gottschalk im Tor, sowie Andreas Hielscher auf dem Feld alle eine desolate Leistung gezeigt haben“, war HSG-Trainer Peter Wiedemann nach dem enttäusche­nden Auftritt der HSG beim Abstiegska­ndidaten aus Grefrath gründlich bedient.

Dabei war die erste Halbzeit noch passabel. Schließlic­h gelang es den Gästen nach 3:7-Rückstand zum 10:10 und 11:11-Ausgleich zu kommen. Doch nach dem Seitenwech­sel lief bei den Rumelnern nichts mehr zusammen, sodass der HSG acht Minuten lang kein Tor gelang. Stattdesse­n zog Grefrath in dieser Zeit von 15:12 zur Pause auf 19:12 davon. „Wir sind dann permanent diesem Rückstand hinterherg­elaufen. Ich habe zwar noch einige taktische Umstellung­en probiert, aber gefruchtet hat das alles nicht“, ärgerte sich der Coach.

HSG: Hielscher (9), Bünten (3), Schwarz (3/2), Nepicks, Weigt (je 2), Tebart (1), Dickel (1/1).

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FOTO: TANJA PICKARTZ HSG-Trainer Peter Wiedemann ärgerte sich nach der 21:29-Niederlage in Grefrath über sein Team.

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