VfB-Umstellungen zur Pause fruchten

Oberliga: Nach vielen Jahren gewinnen die Homberger mal wieder gegen den SC Kapellen-Erft. Bereits nach drei Minuten dezimiert sich der Gast selbst und verliert am Ende mit 1:3 im PCC-Stadion.

FUSSBALL In der Fairness-Tabelle der Oberliga belegen die Kicker des SC Kapellen-Erft den letzten Platz. Der Grund dafür wurde im Gastspiel beim VfB Homberg deutlich. Zu den bislang 59 Gelben, drei GelbRoten und drei Roten Karten kam am Sonntag zwar nur eine Gelbe dazu, dafür eine weitere Ampelkarte – und die wohl schnellste Rote Karte der Saison. Nach nur drei Minuten flog Marcel Lüft wegen einer Notbremse gegen Hombergs Oguzhan Cuhaci vom Platz.

Nur zwei Minuten später führte der VfB mit 1:0, dennoch mussten sich die Homberger für den zweiten Heimsieg in Folge beim späteren 3:1 (1:1) mächtig strecken.

„Besser kann es für uns ja eigentlich nicht anfangen“, meinte Metin Kücükarslan, der die Kugel nach einer Ecke überlegt zur Führung der Homberger ins lange Eck geschossen hatte. „Aber danach sind wir überhaupt nicht mehr ins Spiel ge- kommen, waren nicht mehr an den Männern dran und haben Kapellen ins Spiel kommen lassen.“

Auf 6:1 stellten die Gäste trotz Unterzahl bis zur Pause das Eckenverhältnis, hatten zudem auch aus dem Spiel heraus gute Chancen durch Marco Czempik (17.) und Said Harouz, gegen den VfB-Keeper Philipp Gutkowski im 1:1-Duell zur Stelle war.

Mit der sechsten Ecke – vor denen VfB-Coach Stefan Janßen hatte noch eindringlich gewarnt – klingelte es durch Jan Bresser nach einer