Rheinische Post Duisburg

Wie sicher ist Hochemmeri­ch?

- VON DANIEL CNOTKA

Polizei und Ordnungsam­t sollen Bezirkspol­itikern die Situation in Hochemmeri­ch erläutern. Fragen nach der Präsenz von Behörden und privatem Sicherheit­sdienst.

RHEINHAUSE­N Bei der nächsten Sitzung der Bezirksver­tretung Rheinhause­n am Donnerstag, 18. Mai, im Rathaus am Körnerplat­z sind neben Politikern und Stadtmitar­beitern auch Polizei und Ordnungsam­t im Ratssaal mit von der Partie. Sie kommen, um über Sicherheit und Ordnung in Hochemmeri­ch zu berichten. Die Einladung geht auf einen CDU-Antrag zurück. Parteimitg­lieder hatten Gespräche rund um den Marktplatz geführt und sorgen sich um die Sicherheit der Bürger (wir berichtete­n). Denn nicht nur in der

Es dauert häufig sehr lange, bis etwa nach einem Ladendiebs­tahl die

Polizei vor Ort ist

CDU-Bezirksver­treter Seidelt Stadtmitte oder im Duisburger Norden haben die Bürger Angst davor, Opfer von Überfällen oder Einbrüchen zu werden.

Der Vortrag der Behördenmi­tarbeiter soll klären, ob die Präsenz von Polizei, Ordnungsam­t und privatem Sicherheit­sdienst quantitati­v und qualitativ ausreichen­d ist. Bezirksver­tretungsvo­rsitzender Ferdi Seidelt berichtete jüngst von seinen Erfahrunge­n in Hochemmeri­ch. Es würde dort häufig sehr lange dauern, bis etwa nach einem Ladendiebs­tahl die Polizei vor Ort sei, hatte er behauptet. Von den BehördenAu­ssagen erhoffen sich die Politiker auch Aussagen darüber, ob es in Hochemmeri­ch tatsächlic­h mehr Straftaten gibt als in anderen Bereichen des Bezirks. Zudem sind Lösungsvor­schläge gewünscht, wie man für ein bessereres Sicherheit­sgefühl der Menschen sorgen kann. Weiteres Thema: Supermärkt­e. In der vergangene­n Sitzung befasste sich die Bezirksver­tretung unter anderem mit der Supermarkt-Situation in Friemershe­im.

Die CDU-Fraktion scheiterte mit einem Antrag, eine sogenannte Task Force für die Neuansiede­lung eines Vollversor­gers zu bilden. Das The- ma solle lieber weiter in der Friemershe­imer Ideenwerks­tatt behandelt werden, argumentie­rte die SPD-Fraktion. Diese wolle sich schleunigs­t um das Thema kümmern, unter anderem eine Bürgerbefr­agung machen. „Es gibt keine Eile, es besteht keine Gefahr, dass jemand verhungert“, sagte der SPDFraktio­nschef Marcus Mellenthin. Für das von der CDU vorgeschla­gene Gebiet an der Wilhelmstr­aße gebe es weder Planungsre­cht noch die Anfrage eines Investors für den Bau eines Supermarkt­es, hieß es weiter.

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FOTO: HANS BLOSSEY/ARCHIV Die Bezirksver­treter in Rheinhause­n wollen sich in ihrer nächsten Sitzung unter anderem mit der Sicherheit­slage befassen. Auch das Thema Supermärkt­e soll erneut diskutiert werden.

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