ASC setzt in Hannover ein Ausrufezeichen
Bundesliga: Zwei Erfolge für den Duisburger SV 98 gegen Neustadt und Berlin-Wedding.
WASSERBALL Mit einer starken Leistung konnte der ASC Duisburg in der Deutschen Wasserball-Liga bei Waspo 98 Hannover trotz Niederlage ein Ausrufezeichen setzen. Der DSV holte die angepeilten vier Punkte.
Gruppe A: Waspo 98 Hannover – ASC Duisburg 12:9
Mission erfüllt. „Unser Minimalziel war es, zu zeigen, dass wir an Hannover dran sind und ein Halbfinale gegen uns für sie kein Selbstläufer wird“, erklärte Trainer Christian Vollmert, der ein gutes Spiel seiner Mannschaft in Hannover sah. Die Amateure kamen blendend aus den Startblöcken, legten eine 4:1Führung vor und konnten bis zum 7:7 (Ende drittes Viertel) am Selbstverständnis des Ligakrösus rütteln. Dann gelangen dem Pokalsieger vier Tore in Folge – die Vorentscheidung. „Mit etwas Glück hätten wir auch gewinnen können. Wir waren absolut gleichwertig. Den Unterscheid machen dann zwei Spieler“, meinte Coach Vollmert. Die Spieler, von denen er sprach, waren die Superstars Aleksandar Radovic und Darko Brguljan.
Angesichts des Umstands, dass die Trainingsplanungen und - inhalte eigentlich bereits auf die nahenden Play-offs ausgerichtet sind, konnten die Duisburger mit diesem Auftritt – trotz der knappen Niederlage – ein kleines Ausrufezeichen setzen. Vollmert: „Man hat gesehen, Hannover ist für uns absolut in Reichweite.“
Viertel: 1:3, 4:2, 3:2, 4:2 Tore: Real (4), Bakulo (2), Eidner, Schimanski, Schüler.
Gruppe B: Duisburger SV 98 – SC Neustadt 7:2
Bis zur Mitte des dritten Viertels hatten die 98er einen komfortablen 5:1-Vorsprung herausgeschossen. Überhaupt ließen die Duisburger nur zwei Gegentreffer zu. „Die Jungs haben es mir mit toller Abwehrarbeit extrem leicht gemacht“, lobte 98-Schlussmann Tomislav Bujas, der einmal mehr zum Spieler des Tages gewählt wurde.
Viertel: 2:0, 1:1, 2:1, 2:0 Tore: Petrov, Boffen (je 2), Schüring, Elsenpeter, Szymanski.
Duisburger SV 98 – SC Wedding 8:6
Im Vergleich zum Sieg gegen Neustadt sah Carsten Berg gegen den Tabellenzweiten aus Berlin noch einmal eine deutliche Steigerung. „Taktisch haben wir das sehr gut gemacht, wir waren clever und diszipliniert“, notierte der 98-Coach gleich mehrere Tugenden, die seine Mannschaft an diesem Nachmittag auszeichneten. Die Chancen, die Partie deutlicher und ruhiger zu gestalten, waren da. „Im Angriff haben wir vielleicht etwas Präzision vermissen lassen“, gestand Berg.
mussten die Hausherren, die sich erneut auf einen starken Tomislav Bujas verlassen konnten, in der Schlussphase gegen das Team aus der Hauptstadt noch einige brenzlige Situationen überstehen, ehe der verdiente Erfolg unter Dach und Fach war. Viertel: 3:1, 2:2, 1:1, 2:2 Tore: Szymanski (3), Petrov (2), Schüring, Elsenpeter, Boffen.