Nur der Kapitän sorgt für Ärger
Landesliga: Der FSV Duisburg setzt sich mit 6:3 beim Schlusslicht durch.
FUSSBALL (T. K.) Na, ob sich Denis Tahirovic diese Woche wieder den Kopf über die Abschlusschwäche seiner Mannschaft zerbrechen musste? „Ein, zwei Tore mehr hätten wir noch machen können“, meinte der Trainer des Fußball-Landesligisten FSV Duisburg nach dem Spiel bei Schlusslicht Arminia Klosterhardt augenzwinkernd. Spaß beiseite: Mit dem 6:3 (2:1)-Sieg in Oberhausen konnte Tahirovic leben.
Drei Änderungen gab es gegenüber dem 2:4 gegen Rhede in der Startelf: Für Michael Siminenko, Murat Alkurt und Salih Altin rückten Ali Basaran, Joel Schoof und Ekrem Engin ins Team. Dabei sticht gleich die Personalie Altin ins Auge: Der Kapitän, der nach Differenzen mit Tahirovic im Winter den Verein erst verlassen hatte und dann zurückgekehrt war, tauchte nicht einmal im Kader aus. „Aus disziplinarischen Gründen“, erläutert der Trainer. besseren Start erwischten in Klosterhardt die Gastgeber: Nach einem Foul von Keeper Aleksandar Zivkovic verwandelte Patrick Drechsler den fälligen Elfmeter zum 1:0 (4.). Nur vier Minuten später bekam aber auch der FSV nach einer Attacke an Ibrahim Bayraktar einen Strafstoß zugesprochen, den Edin Husic zum Ausgleich nutzte. Emir Alic erzielte kurz vor der Pause das Führungstor, dem Bora Karadag sieben Minuten nach Wiederbeginn das 3:1 folgen ließ. Eine Unachtsamkeit begünstigte den Arminia-Anschluss, ehe Ali Basaran den alten Abstand wieder herstellte.
Das 5:2 machte Tahirovic besonders froh: Winterzugang Ibrahim Bulut beendete eine Ladehemmung. „Er hat aber auch defensiv stark gearbeitet“, lobte sein Trainer. Nach dem dritten Tor der Gastgeber durch Yuhi Hayami sorgte Murat Yildirim für den Endstand.