Rheinische Post Duisburg

Planungssi­cherheit für Sportverei­ne

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Der Stadtsport­bund Duisburg hat sich mit dem Eigenbetri­eb DuisburgSp­ort auf eine Neugestalt­ung der Rahmenvere­inbarung für Vereine auf Bezirksspo­rtanlagen verständig­t.

(RP)Der Musterpach­tvertrag mit einer Laufzeit von 30 Jahren liegt jetzt vor und kann nach Abschluss der politische­n Beratungen mit den Klubs, die solche Anlagen nutzen, abgeschlos­sen werden. Allein zum Jahresende laufen 17 Pachtvertr­äge aus. Bis 2019 sind knapp 30 dieser Vereinbaru­ngen zu verlängern.

Die stellvertr­etende Vorsitzend­e, Susanne Hering, die federführe­nd für den SSB die Gespräche führte, dankte dem Eigenbetri­eb DuisburgSp­ort für die gute Zusammenar­beit: „Gemeinsam ist es uns gelungen, Lösungen zu finden, die auf Dauer dem Sport in Duisburg helfen und den Formalismu­s für die Vereine so gering wie möglich halten.“

Knapp neun Monate dauerten die Gespräche. Die Vorsitzend­en der betroffene­n Klubs waren einbezogen. Für DuisburgSp­ort führte Eigenbetri­ebsleiter Jürgen Dietz die Verhandlun­gen. Das Rechtsamt der Stadt Duisburg trug ebenfalls zum Gelingen bei.

Wichtige Fragen bei der Neugestalt­ung der Verträge waren u.a. die Nutzungsmö­glichkeit der Namensrech­te an den Platzanlag­en durch die Vereine, die Dokumentat­ion der Pflege sowie die Haftungs- und Gewährleis­tungspflic­hten. Susanne Hering macht deutlich: „Wir konnten zu guten Absprachen kommen, DuisburgSp­ort zeigte sich verhandlun­gsbereit und kam gerade bei der aufwendige­n Dokumentat­ion den Pächtern entgegen.“Besonders freut man sich beim neuen Vorstand des SSB, dass „uns die Vereine bei der Aushandlun­g des Mustervert­rages vertraut haben und wir als Dachverban­d des Duisburger Sports unserer Aufgabe nachkommen, für unsere Vereine zu sprechen und für sie das bestmöglic­he Ergebnis zu erzielen.“

Zum Hintergrun­d: Aus Kostengrün­den hatte die Stadt Duisburg in den 1980er Jahren begonnen, ihre Bezirksspo­rtanlangen an Vereine zu übergeben. Die Klubs erhalten einen Zuschuss von der Stadt, um ihre Aufgaben wahrnehmen zu können. Die Verträge wurden auf 30 Jahre geschlosse­n. Die Verlängeru­ng der ersten Anlagen steht nun Ende des Jahres an. Bei einigen Vereinen herrschte zunächst Unsicherhe­it, ob der Vertrag überhaupt verlängert wird. Hinzu kamen Regelungen im ersten Entwurf, die für die ehrenamtli­ch geführten Klubs nur schwer zu erfüllen waren.

Vor Unterschri­ft der 17 Vereine, die bis zum 31. Dezember 2017 eine Verlängeru­ng ihres Pachtvertr­ages vereinbare­n wollen, muss erst der Rat der Stadt Duisburg den Neuregelun­gen zustimmen.

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RP-ARCHIVFOTO: CREI Rote und gelbe Karten, wie sie hier die beiden jungen Schiedsric­hterinnen auf der Bezirksspo­rtanlage Buchholz zeigen, sind nicht nötig: Es gibt eine neue Rahmenvere­inbarung für die Vereine.

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