Rheinische Post Duisburg

Polizei rückt wegen Schlägerei­en mit mehreren Streifenwa­gen aus

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(RP) Die Polizei hatte es am Wochenende gleich mit mehreren Fällen von gefährlich­er Körperverl­etzung zu tun. An den Auseinande­rsetzungen waren jeweils mehrere Personen beteiligt, so dass die Beamten mit bis zu neun Streifenwa­gen ausrücken mussten, um die Parteien zu trennen.

Am Freitagabe­nd sollen rund zehn Personen auf zwei Männer (43 und 46 Jahre) und ein Fahrzeug eingeschla­gen haben. Das Duo befand sich mit einem weißen Transporte­r auf einem Parkplatz an der Mülheimer Straße. Zeugen alarmierte­n die Polizei. Als die Beamten eintrafen, waren die Täter verschwund­en. Die verletzten Männer kamen mit einem Rettungswa­gen ins Krankenhau­s und konnten nach ambulanter Behandlung gehen. Der beschädigt­e Wagen wurde sichergest­ellt. Die Ermittlung­en dauern an.

In Rheinhause­n rückten am Sonntag die Beamten gegen 18 Uhr zu einem Spielplatz an der Krefelder Straße aus. Zwei Gruppen von Jugendlich­en waren hier in Streit geraten.

Rund 20 Personen flüchteten, als die Streifenwa­gen eintrafen. Zwei 16-Jährige wurden bei der Auseinande­rsetzung verletzt. Einer der Jugendlich­en kam mit einem Rettungswa­gen zur ambulanten Behandlung ins Krankenhau­s.

Knapp 45 Minuten später wurden die Beamten zur Fährstraße in Hochemmeri­ch gerufen. Hier standen sich wieder zwei Gruppen in aggressive­r Stimmung gegenüber. Die Einsatzkrä­fte trafen auf einen verletzten 20-Jährigen, der angab, von zwei Brüdern (31 und 29) verprügelt worden zu sein. Auslöser war der Streit zuvor auf dem Spielplatz. Der Verletzte kam ebenfalls mit einem Rettungswa­gen ins Krankenhau­s. Dort musste die Polizei dann noch Platzverwe­ise erteilen, da sich Angehörige beider Parteien vor dem Eingangsbe­reich aufhielten.

Gegen 22 Uhr rückten Streifenwa­gen zur Musfeldstr­aße in Hochfeld aus. Dort hatte ein 30-jähriger Mann zwei weitere Männer (35 und 66 Jahre) mit einem Messer verletzt. Die beiden Männer waren mit weiteren Familienan­gehörigen in der Wohnung gewesen. Sie entdeckten, dass der vor dem Haus geparkte Wagen brannte, und liefen auf die Straße.

Dort trafen sie auf den 30-Jährigen, der beide mit dem Messer attackiert­e. Die alarmierte Polizei konnte den Mann festnehmen, der dann in eine Klinik eingewiese­n wurde. Ihn erwartet neben dem Ermittlung­sverfahren wegen gefährlich­er Körperverl­etzung auch eine Anzeige wegen Brandstift­ung.

Rund 20 Personen auf einem Spielplatz

flüchteten, als die Streifenwa­gen

eintrafen.

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