Rheinische Post Duisburg

DSV-Serie findet in Wesel ihr Ende

- VON KRISTOPH KÖLLER

Landesliga: Beim abstiegsbe­drohten PSV Lackhausen heißt es am Ende 0:1.

FUSSBALL Die Erfolgsser­ie des Fußball-Landesligi­sten Duisburger SV 1900 fand in Wesel ihr vorläufige­s Ende. Gegen den Abstiegska­ndidaten PSV Lackhausen kassierten die Wanheimero­rter, die zuletzt in sechs Pflichtspi­elen siegreich waren, eine unnötige 0:1 (0:1)-Niederlage.

Wie angekündig­t, ließ Trainer Ralf Kessen zum Abschluss der englischen Woche auf vier Positionen rotieren. Pierre Kanzen, Murat Kara, Ikechukwo Paul Ihnacho und Seiya Nakayama blieben draußen. Stattdesse­n rückten Hakan Yildirim, Kevin Kessen, Kosuke Hatta und Johannes Brors in die Startelf – und wurden mit ihren Mannschaft­skameraden prompt kalt erwischt. Der erste Weseler Angriffsve­rsuch endete an der Strafraumg­renze am Arm von Tobias Schiek. Den fälligen Freistoß verwertete der bislang beste PSV-Torschütze, Nico Giese, zum 1:0 (3.).

In der Folge neutralisi­erten sich beide Mannschaft­en und boten dabei Magerkost. „Bis etwa zur 60. Minute war es ein ausgeglich­enes Spiel ohne nennenswer­te Chancen, dafür mit reichlich Mittelfeld­geplänkel“, sagte Ralf Kessen, der mit dem Auftritt seiner zuletzt so formstarke­n Schützling­e haderte: „Wir sind lange zu zaghaft zu Werke gegangen. Wir hätten gleich nach dem 0:1 aufwachen müssen und nicht erst weit nach der Pause.“In der letzten halben Stunde übernahmen die Gäste das Kommando und hätten sich zumindest den Ausgleich verdient gehabt. Doch da spielte der Schiri-Assistent nicht mit. Den Treffern von Kapitän Emre Camdali (80.) und des eingewechs­elten Murat Kara (84.) verwehrte er wegen vermeintli­cher Abseitsste­llung die Anerkennun­g.

Ralf Kessen stufte diese Einschätzu­ng als „höchst zweifelhaf­t“ein. Allein daran wollte er die Niederlage gegen das abwehrschw­ächste Team der Liga nicht festmachen: „Wir haben es diesmal nicht geschafft, voll da zu sein und haben uns zu spät Chancen erspielt. Deshalb dürfen wir uns nicht beschweren.“

Weiter geht es für den DSV am nächsten Sonntag gegen Kleve. „Ich hätte nichts dagegen, wenn wir dann direkt die nächste Serie starten“, so Kessen.

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FOTO: ERWIN POTTGIESSE­R DSV-Spieler Tobias Schiek (links) verursacht­e den Freistoß, der zum Tor des Tages führte.

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