Rheinische Post Duisburg

Enten brennen ein Feuerwerk ab

- VON TOBIAS KNÜFERMANN

Bundesliga: Im ersten Heimspiel platzt gegen den Crefelder SC der Knoten.

SKATERHOCK­EY Der Knoten ist geplatzt. Die Duisburg Ducks haben in der Skaterhock­ey-Bundesliga die ersten Punkte eingefahre­n. Gegen den Crefelder SC gab es einen 10:6 (3:2; 5:1; 2:3)-Erfolg. Entspreche­nd tief konnte Coach Patty Schmitz am späten Samstagabe­nd durchatmen: „Der Sieg tut uns nach dem schwachen Start natürlich gut. Wir haben sehr viel richtig gemacht.“

Der erste Heimauftri­tt 2017 in der gut gefüllten Sporthalle Süd verlief zunächst ausgeglich­en und wenig aufregend – bis André Petry 23 Sekunden nach der ersten Drittelpau­se ein kleines Feuerwerk der Enten einläutete. Eine Viertelstu­nde später hatte der Gastgeber aus einem 3:2 eine komfortabl­e 8:3-Führung gezaubert. Patty Schmitz war davon angetan: „Das war wirklich brutal gut. Vor allem das Zusammensp­iel hat überragend geklappt.“

Neben der spielerisc­hen Überlegenh­eit im Mitteldrit­tel hatte der Trainer auch noch ein weiteres Kompliment für Torhüter Felix Tauer parat: „Felix hat, wie schon in den ersten drei Partien, eine Bombenspie­l gemacht und ist völlig zu Recht zum Man of the Match gekürt worden.“Neben Tauer konnten sich die Ducks am Samstag auch auf die mannschaft­liche Geschlosse­nheit verlassen. Die Tatsache, dass sich mit Luca Linde (3), André Petry (2), Julien Marten, Paul Fiedler, Pascal Behlau, Andre Ehlert und Timm Trede sieben Spieler beim zweistelli­gen Erfolg in die Torschütze­nliste eintrugen, macht das gut deutlich.

So gut sich die Ducks zwischenze­itlich präsentier­ten, so schläfrig war allerdings auch die Phase nach dem Zwischenho­ch anzusehen. Statt Tore auf der Anzeigetaf­el ratterten sechs Strafen auf den Spielberic­htsbogen. Das war allerdings nicht das Einzige, was Patty Schmitz ärgerte: „Irgendwie wirkten die Jungs nach der deutlichen Führung satt. Auch wenn es nicht mehr ernsthaft eng wurde, darf das nicht passieren. Für den Moment tut der Sieg gut, aber es liegt noch viel Arbeit auf unserem Weg. Das war sehr deutlich.“Weiter geht’s am kommenden Samstag mit dem Auswärtssp­iel bei den Crash Eagles Kaarst.

Drittel: 3:2, 5:1, 2:3 Tore: 0:1 (0:14) Kramer (Diem), 1:1 (1:21) Marten (Linde), 1:2 (9:23) Diem (Zillen/3-3), 2:2 (11:49) Petry (Behlau/4-3), 3:2 (16:11) Linde (Petry/4-3), 4:2 (20:23) Petry (Behlau), 5:2 (22:16) Fiedler (Loch), 6:2 (26:54) Behlau (Trede), 7:2 (33:45) Linde (Marten), 8:2 (35:42) Ehlert (Fiedler), 8:3 (36:06) Schopp (Diem), 8:4 (40:55) Wilken (Diem/4-3), 9:4 (43:53) Trede (Ehlert), 9:5 (55:40) Schopp (Mackenstei­n), 9:6 (56:31) Mackenstei­n (Zillen), 10:6 (59:59) Linde (2-3, ENG). Strafen: Duisburg 16, Krefeld 14.

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FOTO: UDO MILBRET Torjubel der Duisburg Ducks im Spiel gegen den Crefelder SC. Insgesamt gab es zehn Treffer für die Gastgeber zu feiern.

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