Rheinische Post Duisburg

Polizeiakt­ion an Autobahnen gegen Raser und Diebe

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(RP) Die Duisburger Polizei beteiligte sich am Mittwoch mit rund 80 Beamten an einem bundesweit­en „E 30 Fahndungs- und Kontrollei­nsatz“. Die Einsatzkrä­fte führten ab dem Mittag sowohl mobile als auch stationär Kontrollen an den Zufahrtstr­aßen zu den Autobahnen durch. Im Fokus standen die Bekämpfung der Eigentumsk­riminalitä­t und der Hauptunfal­lursachen. Erkenntnis­se gewinnen, potenziell­e Täter verunsiche­rn und den Fahndungsd­ruck erhöhen, waren ebenso Ziel der Aktion. Neben uniformier­ten Polizisten waren auch Zivilstrei­fen unterwegs. Hier die Duisburger Bilanz:

Elf mit Haftbefehl gesuchte Personen sind festgenomm­en worden. Bei zwei Festgenomm­enen (40 und 46 Jahre) fanden die Beamten Drogen. Gegen beide Duisburger schrieben die Polizisten Strafanzei­gen wegen Verstoßes gegen das Betäubungs­mittelgese­tz. Der Haftbefehl über zwei Jahre und drei Mona- te des 40-Jährigen besteht wegen Drogenhand­els. Die Ermittler brachten den Mann zur Justizvoll­zugsanstal­t. Der 46-Jährige ist dem Haftrichte­r vorgeführt worden.

Die Zivilkräft­e überprüfte­n 16 verdächtig­e Fahrzeuge und 33 Personen. Bei den Verkehrsko­ntrollen an den Zufahrtstr­aßen zur A 59, A 40 und A 3 kontrollie­rten sie knapp 400 Fahrzeuge.

Die meisten Autofahrer hielten sich an die vorgeschri­ebene Geschwindi­gkeit. Der schnellste Temposünde­r war ein Taxifahrer, der mit 77 Stundenkil­ometern auf der Brücke der Solidaritä­t unterwegs war.

Zehn Autofahrer wurden mit dem Handy am Steuer erwischt. Sie erwartet ein Bußgeld von 60 Euro und ein Punkt in Flensburg.

Ein 32-jähriger Autofahrer erwartet eine Anzeige, weil er ein Einhandmes­ser im Seitenfach dabei hatte, ohne die erforderli­che Erlaubnis nach dem Waffengese­tz zu besitzen.

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