Brückenzug: Neubau ist gesichert
Baubeginn für den zweiten Abschnitt am Karl-Lehr-Brückenzug ist 2019.
(RP) Die Finanzierung des zweiten Bauabschnitts zum Neubau des Karl-Lehr-Brückenzuges zwischen Kaßlerfeld und Ruhrort ist gesichert. Die DVG hat für den Ausbau und die Beschleunigung der Stadtbahnverbindung zwischen Stadtmitte und Obermarxloh sowie für die Erneuerung der Zugsicherung vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) eine Bewilligung in Höhe von 97,2 Millionen Euro erhalten. Damit erhöht sich die Gesamtförderung des VRR um 38,4 Millionen Euro. Ein Großteil der Gesamtförderung des VRR ist für die Beschleunigung der Linie 901 über den OB-LehrBrückenzug vorgesehen. Die Bewilligung der Fördermittel des VRR umfasst die Kosten für verschiedene Beschleunigungsmaßnahmen der Linie 901, einen Teil des Bahnkörpers sowie die Zugsicherung. Martin Husmann, Vorstandssprecher des VRR, erklärt: „Die Fördermittel stehen für die Jahre 2017 bis 2021 bereit und stammen aus Zuweisungen nach dem Entflechtungsgesetz sowie aus Regionalisierungsmitteln. Dem Beginn des zweiten Bauab- schnitts steht mit der Förderbewilligung nun nichts mehr im Wege.“
Mit rund 27.000 Kraftfahrzeugen pro Tag, davon 3700 Lkw, ist der Ruhrorter Brückenzug eine der am stärksten befahrenen innerstädtischen Straßen und eine wichtige Logistikachse. Hinzu kommen die Straßenbahnen der Linie 901, die im 15-Minuten-Takt verkehren. Mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnittes im Dezember 2015 erfolgte der erste Schritt zur Verbesserung der innerstädtischen Verkehrsverhältnisse. Im zweiten Bauabschnitt erfolgen im südlichen Bereich der Bau von zwei neuen Brücken über den Hafenkanal und die Ruhr sowie der Ersatz der Kaiserhafenbrücke durch einen Damm. Baubeginn soll in 2019 sein.