Rheinische Post Duisburg

19 Tore im Pokal, 20 in der Liga

- VON THOMAS KRISTANIAK

Rollhockey: Auch im zweiten Duell ist Calenberg der RESG klar unterlegen.

ROLLHOCKEY Duplizität der Ereignisse? Vor zwei Wochen hatte die RESG Walsum im Viertelfin­ale des DRIV-Pokals gegen den SC Bison Calenberg mit 19:2 gewonnen – nun stand es eine Minute vor dem Ende desselben Duells in der Rollhockey­Bundesliga wieder 19:2. Doch dann schlug Nuno Rilhas noch einmal zu und machte den 20:2 (11:1)-Sieg der Roten Teufel perfekt.

Grundsätzl­ich klang es so, als sei eine Vergleichb­arkeit zwischen beiden Spielen gegeben. Trainer Günther Szalek war diesmal aber tatsächlic­h eine Spur zufriedene­r: „Gegenüber dem Pokal waren wir diesmal vor allem in der ersten Hälfte konzentrie­rter. Wir haben diesmal auch nicht so eine Lethargie im Abschluss an den Tag gelegt.“Letztlich trugen sich fast alle eingesetzt­en Feldspiele­r in die Torschütze­nliste ein; nur Miquel Vila wollte gegen die nun auf einen Relegation­splatz abgerutsch­ten Niedersach­sen kein Treffer gelingen.

Angesichts des Testspielc­harakters nutzte Günther Szalek die Gelegenhei­t, um taktische Varianten durchzuspi­elen: „Wir haben im Hinblick auf die Play-offs mal Doppelwech­sel ausprobier­t. Es scheint zu funktionie­ren.“

Apropos Play-offs: Einen Spieltag vor Ende der Punktrunde läuft alles darauf hinaus, dass die RESG auf Platz zwei bleiben wird. Das hieße nach jetzigem Stand, dass der RSC Cronenberg der Gegner im Viertelfin­ale sein wird.

Spannend wird die Frage sein, wann das am Samstag ausgefalle­ne Spiel zwischen der IGR Remscheid und dem RSC Darmstadt nachgeholt wird. Die Hessen waren mit einem Motorschad­en auf der Autobahn liegen geblieben. Das Remscheide­r Team reist über Ostern nach Australien und ist am 22. April wie die RESG im Pokal-Halbfinale engagiert. Das dürfte für den Ligenleite­r nicht einfach werden. Tore: 1:0, 2:0 Berruezo (5., 6.), 3:0 Sturla (7.), 4:0, 5:0 Berg (12., 14.), 5:1 Stoffle (15.), 6:1, 7:1 Berg (16., 16.), 8:1 Queiros (19.), 9:1 Nusch (19.), 10:1 Rilhas (22.), 11:1 Queiros (23.), 12:1 Sturla (28.), 12:2 Bässler (31.), 13:2 Sturla (31.), 14:2 Rilhas (34.), 15:2 Sturla (37.), 16:2, 17:2 Haas (37., 38.), 18:2 Berg (41.), 19:2 Queiros (43.), 20:2 Rilhas

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FOTO: FABIAN STRAUCH Vizekapitä­n Felipe Sturla beteiligte sich mit vier Toren am 20:2-Sieg gegen chancenlos­e Calenberge­r.

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