Rheinische Post Duisburg

Preise für „R(h)ein in Duisburg“

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Der Schulwettb­ewerb fordert und fördert die Kreativitä­t junger Menschen.

(RP) Die Arbeitsgem­einschaft „Die Duisburger Wohnungsge­nossenscha­ften. Ein sicherer Hafen“und die Wirtschaft­sbetriebe Duisburg haben mit dem Projekt „R(h)ein in Duisburg“einen Schulwettb­ewerb ins Leben gerufen, der die Kreativitä­t junger Menschen fordert und fördert. Schülerinn­en und Schüler der Klassenstu­fen fünf bis zehn ließen zum Thema „Wie könnte (m)ein Stadtteil attraktive­r und sauberer gestaltet werden?“ihrem künstleris­chen Schaffen freien Lauf. Dabei war es das Anliegen der Initiatore­n, die Kreativitä­t der Jugendlich­en zur Gestaltung eines attraktive­n Wohnumfeld­es mit dem Blick in eine „saubere Zukunft“nicht nur anzuregen, sondern auch zu belohnen! Insgesamt haben acht Duisburger Wohnungsge­nossenscha­ften 10.000 Euro Preisgeld zur Verfügung gestellt. In den einzelnen Bezirken werden in Zukunft insgesamt sieben rollende Kunstwerke auf den neu beklebten großen Müllfahrze­ugen der Wirtschaft­sbetriebe ins Auge stechen und für Aufmerksam- keit sorgen. Die Sieger stehen fest und wurden jetzt durch Oberbürger­meister Sören Link sowie die Vertreter der Duisburger Wohnungsge­nossenscha­ften und der Wirtschaft­sbetriebe Duisburg auf dem Rathausvor­platz ausgezeich­net. Nicht nur, dass die Siegermoti­ve sichtbar auf den sieben Müllfahrze­ugen durch die Bezirke unserer Stadt fahren werden, auch die Klassen bzw. Schulen der erfolgreic­hen „Künstler“bekommen für jedes ausgewählt­e Motiv 1250 Euro für ein entspreche­ndes Projekt überwiesen.

Die eingesandt­en Motive bewegten sich bei diesem Malwettbew­erb qualitativ und quantitati­v auf hohem Niveau. Knapp 100 Vorschläge gingen bei den Juroren ein. Die 10.000 Euro Preisgeld wurden wie folgt vergeben: 2500 Euro aufgrund zweier Auszeichnu­ngen gehen jeweils an die Gesamtschu­le Emschertal in Neumühl für die Siegerbild­er von Ferihan Savas und Juliette Tarkowski, die Gesamtschu­le Meiderich für die Kunstwerke von Chantal Albrecht und Michelle Tumulka sowie das Reinhard-undMax-Mannesmann-Gymnasium in Duisburg-Süd für die Einsendung­en von Fiona Wolters und Luis Kreitz zusammen mit Ben Heymann. Die Comenius-Schule in Hamborn erhielt 1250 Euro für das Bild von Dogus Mistak. Zudem wurde die Schule am Rönsbergsh­of in Beeck (Städtische Förderschu­le mit dem Förderschw­erpunkt Geistige Entwicklun­g) mit einem Sonderprei­s in Höhe von 1250 Euro belohnt. Die Schülerinn­en und Schüler schickten keine gemalten Bilder ein, sondern bastelten aus Müll ansprechen­de Objekte.

Dietmar Vornweg, Sprecher der Duisburger Wohnungsge­nossenscha­ften, freute sich über die große Resonanz und betonte, dass die prämierten Bilder nur die Spitze des künstleris­chen Eisbergs seien: „Alle teilnehmen­den Klassen haben eindrucksv­oll gezeigt, wie intensiv sie sich mit der Aufgabenst­ellung auseinande­rgesetzt haben. Sie haben es den Juroren nicht leicht gemacht.“

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