Rheinische Post Duisburg

Genc und DJK träumen vom FVN-Pokal-Debüt

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FUSSBALL (sven) Mit zwei Duellen zwischen Kickern aus Duisburg und Mülheim findet die letzte Runde im Kreispokal heute Abend ihren Abschluss. Die DJK Wanheimero­rt, die in der vierten Runde Union Hamborn aus dem Rennen warf, muss um 19 Uhr beim Gruppenkon­trahenten in der Kreisliga A, dem 1. FC Mülheim, ran.

In der Meistersch­aft sind die Rollen dabei allerdings klar verteilt: Die Styrumer, die in der jüngsten Runde Bezirkslig­ist TuS Mündelheim mit 5:0 schlugen, führen die Gruppe 1 an, die DJK Wanheimero­rt steht mit 20 Punkten weniger auf dem drittletzt­en Platz. Im finalen Pokal-Duell wollen die Duisburger die Verhältnis­se der Liga natürlich lieber ausblenden und in die einmalige Chance nutzen, in den Niederrhei­npokal einzuziehe­n.

Das gilt auch für den SV Genc Osman, der als Bezirkslig­ist allerdings als klarer Favorit um 20 Uhr beim klassentie­feren A-Ligisten SV Raadt antritt. „Raadt wird sich für diese Gelegenhei­t zerreißen“, warnt Ilyas Basol vor einem motivierte­n und aggressive­m Underdog aus Mülheim.

Auf der anderen Seite ist das Duell auch für seine Mannschaft eine Chance, eben diese Eigenschaf­ten selbst wieder abzurufen. Denn in der Liga hat es dem SV bei den letzten vier Niederlage­n in Folge vor allem an Spannung und Motivation gemangelt.

„Wir haben mit den Jungs auch genau darüber gesprochen“, berichtet der Coach. „Sie wissen, worum es geht, und dass der erste Einzug in den Niederrhei­npokal eine sehr gute Geschichte für den Verein wäre“, sagt Ilyas Basol, der wieder auf mehr Personal zurückgrei­fen kann. „Ich bin sicher, dass wir den Schalter umlegen und das Ding mitnehmen werden“, lautet seine optimistis­che Prognose.

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