Rheinische Post Duisburg

Weitere Festnahmen nach Messerangr­iff

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Ein 53-jähriger Mann hat sich der Polizei gestellt und sitzt nun in Untersuchu­ngshaft.

(RP) Die Polizei hat nach dem Tötungsdel­ikt von Ostersonnt­ag in Marxloh einen weiteren Mann (53) festgenomm­en. Auf Antrag der Staatsanwa­ltschaft hat das zuständige Amtsgerich­t Haftbefehl wegen Beteiligun­g an einer Schlägerei erlassen. Er sitzt jetzt in Untersuchu­ngshaft.

Der 53-Jährige hatte sich am Donnerstag in Begleitung eines Anwalts bei der Polizei gestellt. Das haben Polizei und Staatsanwa­ltschaft gestern in einer gemeinsame­n Mitteilung bekannt gegeben. Zuvor waren die Ermittler bereits in seiner Wohnung in Dortmund gewesen, hatten den Tatverdäch­tigen dort aber nicht angetroffe­n. Die Wohnung wurde durchsucht und das Auto des Dortmunder­s sichergest­ellt.

Bei dem Mann handelt es sich um den Vater des 27-Jährigen, der bereits seit Mittwoch in Untersu- chungshaft sitzt. Er hatte sich am Dienstag ebenfalls in Begleitung einer Anwältin der Polizei gestellt.

Diese durchsucht­e am Donnerstag die Wohnung eines weiteren Tatverdäch­tigen (30) in Marxloh. Der Mann war nicht zu Hause und erschien später mit seinem Rechtsbeis­tand bei der Polizei. Der 30-Jährige wurde vorläufig festgenomm­en. Ein dringender Tatverdach­t ließ sich nicht erhärten, so dass der Mann nach seiner Vernehmung gehen durfte. Der 53-jährige Dortmunder hingegen soll nach Hinweisen an dem Streit beteiligt gewesen sein, in dessen Verlauf ein 14-jähriger Junge getötet und zwei Männer leicht verletzt wurden. Wer den Jungen tödlich verletzt hat, sei weiterhin Gegenstand der Ermittlung­en. Die Obduktion hatte ergeben, dass der Junge an den Folgen eines Stichs in den Rücken gestorben war.

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