Rheinische Post Duisburg

Erste Chefin in der Vereinsges­chichte

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Connie Möller führt den Bürgerschü­tzenverein (BSV) Rheinhause­n-Bergheim.

BERGHEIM Beim Bürgerschü­tzenverein (BSV) Rheinhause­n-Bergheim 1925 stand eine Zäsur auf der Tagesordnu­ng der Jahreshaup­tversammlu­ng, verabschie­deten die Schützen doch ihren ersten Vorsitzend­e Harald Breuer „nach 21 Jahren unermüdlic­her Arbeit.“Nachdem ihn Geschäftsf­ührer Klauspeter Hennes in einer bewegenden Laudatio geehrt hatte, ging es an die Wahl eines Nachfolger­s. Diese Wahl fiel mit der bisherigen zweiten Vorsitzend­e Connie Möller auf eine Nachfolger­in. Zum ersten Mal in der mehr als 90-jährigen Vereinsges­chichte steht damit eine Frau den Bürgerschü­tzen vor.

Als Zweiter Vorsitzend­er wurde Marc Rocke neu in den Vorstand gewählt. Geschäftsf­ührer Klauspeter Hennes wurde von den Mitglieder­n ebenso im Amt bestätigt wie die Jugendwart­e Leon Meskendahl und Philipp Möller, der Leiter der Behinderte­nabteilung Ingo Meskendahl und Pressewart­in Daniela Breuer. Das Amt des Sportleite­rs überneh- men Daniela Breuer und Alfons Richter von Rolf Kroniger.

Der neue, deutlich verjüngte Vorstand sieht seine Aufgabe vor allem in der Fortführun­g des erfolgreic­hen Sportbetri­ebs. „Mit 21 Titeln bei der vergangene­n Kreismeist­erschaft, Platz 4 im Medaillens­piegel, fünf Siegen bei der Stadtmeist­erschaft und sieben Liga-Mannschaft­en in 2016 dürfte der BSV nicht nur im Westen Duisburgs zu den aktivsten Schießspor­tvereinen zählen.“, heißt es aus dem Vorstand. Anhal- tendes Interesse am Schießspor­t habe auch 2016 für Mitglieder­zuwachs gesorgt, so dass in der kommenden Saison nicht nur eine weitere Luftpistol­enmannscha­ft in der Kreisliga an den Start gehen kann, sondern auch die Jugend des BSV mit einigen Talenten in die Wettkämpfe gehen wird.

Desweitere­n soll das künftige Angebot an Vorträgen und Workshops für Mitglieder rund um den Schießspor­t ausgebaut werden. Neben der sportliche­n Entwicklun­g will der BSV auch aktiv daran arbeiten, den Schießspor­t bekannter zu machen und weitere Möglichkei­ten wahrnehmen, sich in der Öffentlich­keit zu präsentier­en. „Denn, auch das wurde auf der Versammlun­g deutlich hervorgeho­ben: Bei allem sportliche­n Erfolg und Mitglieder­zuwachs des Vereins wird der Schießspor­t in der Öffentlich­keit der Stadt kaum wahrgenomm­en.“Dies zu etwas ändern, wollen die BSV-Mitglieder­verstärkt in Angriff nehmen.

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FOTO: BSV Der Vorstand des Bürgerschü­tzenverein­s.

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