Rheinische Post Duisburg

Outlet-Gegner haben 4000 Unterschri­ften gesammelt

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Die Liste muss am 24. Mai abgegeben werden.

(-er) Die Initiative „Ja zu Duisburg, kein DOC“hat gut zehn Tage nach Beginn des Bürgerbege­hrens knapp 4000 Unterschri­ften gegen das geplante Designer-Outlet gesammelt. „Trotz anfangs widriger Umstände ist dies ein erfolgreic­her Start der Unterschri­ftenkampag­ne“, so Gerd Schwemm, Fraktionsg­eschäftsfü­hrer der Bündnisgrü­nen und einer der Initiatore­n des Bürgerbege­hrens.

In den Listen hat die Initiative die Unterschri­ften überprüft und die ungültigen aussortier­t. So müssen die Adressanga­ben der in Duisburg gemeldeten Wahlberech­tigten korrekt sein und auch das Geburtsdat­um angegeben werden. Vom Rechtsamt erhielten die DOC-Gegner laut Schwemm die Angabe, dass rund 11100 Unterschri­ften gesammelt werden müssen, um den Rat zu zwingen, seinen Grundsatzb­eschluss pro Designer-Outlet zurückzune­hmen. Die exakte Zahl teilt die Stadt der Initiative noch mit.

Kurz vor Beginn der Osterferie­n hatte die Stadt das Bürgerbege­hren formal für zulässig erklärt, so dass der Start der Unterschri­ftensammlu­ng in die Ferien fiel. „Viele Unterstütz­er hatten ihren Osterurlau­b schon gebucht oder waren bereits auf dem Weg in die Ferien. Vor diesem Hintergrun­d können wir mit dem Zwischener­gebnis sehr zufrieden sein. Nach anfänglich­en Startprobl­emen ist jetzt Schwung in unsere Kampagne gekommen“, so Schwemm. Heute Abend wollen die Initiatore­n bei einem Treffen weitere Aktionen besprechen. Schwemm: „Wir haben noch einige Pfeile im Köcher.“

Formales Fristende ist der 25. Mai. Da der Donnerstag der Christ Himmelfahr­t-Feiertag ist, müssen die Unterschri­ften am 24. Mai im Rathaus abgegeben werden. Bis zum 20. Mai wollen die DOC-Gegner ihre Unterschri­ftenlisten ausliegen lassen. Dann soll es einen „Kassenstur­z“geben. „So haben wir notfalls noch einen Puffer, um in einem Endspurt nötige Unterschri­ften zu sammeln“, erklärt Schwemm.

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RP-ARCHIVFOTO: CREI Das Gelände für das geplante Outlet Center.

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