Rheinische Post Duisburg

Verdi lenkt beim Thema „Verkaufsof­fene Sonntag“ein

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(RP) In einer Erklärung gegenüber dem Verwaltung­sgericht Düsseldorf hat Verdi den Antrag auf Untersagun­g der sonntäglic­hen Ladenöffnu­ng am 7. Mai in gleich drei Duisburger Stadtteile­n zurückgeno­mmen. Die verkaufsof­fenen Sonntage anlässlich des 4. Hollandmar­ktes in Homberg, des Mai-Käfer-Festes in Hamborn und des Sommerfest­es im Stadtteil Meidereich können daher wie geplant stattfinde­n.

Die Gewerkscha­ft Verdi hatte wie berichtet gegen die verkaufsof­fenen Sonntage in Duisburg Klage eingereich­t. Ihr Ziel war, dass in Duisburg an keinem Sonntag mehr die Läden öffnen sollten.

Die Rücknahme des Antrags hat Verdi dabei ausdrückli­ch mit dem Vortrag der Stadt Duisburg und den Entscheidu­ng des Verwaltung­sgerichts Düsseldorf zur Ladenöffnu­ng anlässlich des Kunsthandw­erkerfesti­vals in der Duisburger Innenstadt Anfang April begründet. „Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr können verkaufsof­fene Sonntage stattfinde­n, wir sind also auf einem guten Weg. Für mich steht das Wohl der Besucherin­nen und Besucher sowie der Einzelhänd­ler ganz oben, daher begrüße ich die Entscheidu­ng von Verdi“, so Oberbürger­meister Sören Link.

Rechtsdeze­rnentin Dr. Daniela Lesmeister ergänzt: „Die zahlreiche­n bundesweit­en Anfragen aus anderen Kommunen zur Vorgehensw­eise der Stadt Duisburg bei der Prüfung der Sonntagsöf­fnungen zeigt, dass wir einen völlig neuen Ansatz gefunden haben. Wenn wir hierdurch nicht nur das Verwaltung­sgericht überzeugen können, sondern auch Verdi selbst, ist das eine ganz besondere Anerkennun­g für unsere Arbeit.“

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ARCHIV-FOTO: LESKOVAR Die Geschäfte dürfen nun wie geplant öffnen.

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