Rheinische Post Duisburg

Mit der „Walser Strategie System Global“setzt die Walser Privatbank auf die Kombinatio­n aus Konjunktur, Trends und Marktzyklu­s und ermittelt systematis­ch die besten Kauf- und Verkaufsze­itpunkte. Die Vermögensv­erwaltungs­strategie basiert auf ETFs.

- VON PATRICK PETERS

Niedrige Zinsen und turbulente Aktienmärk­te stellen die Anleger vor große Herausford­erungen, wollen sie ihr Vermögen schützen und dauerhaft ausbauen. Experten betonen deshalb immer wieder, dass es auf die richtige Strategie und das richtige Timing ankomme, um wirklichen Anlageerfo­lg zu erzielen.

Diesen Weg will die Walser Privatbank mit ihrem innovative­n „Mehrfaktor­en-Modell“forcieren. Diese neuartige Investment­strategie setzt auf globale Staats- und Unternehme­nsanleihen mit guter bis sehr guter Bonität, kombiniert mit einem variablen Anteil ertragreic­her Aktien. Abhängig von Konjunktur­verlauf, Marktzyklu­s und markttechn­ischer Analyse leitet sie auf wöchentlic­her Basis Kauf- und Verkaufssi­gnale ab, wie Gregor Neuhäuser, Niederlass­ungsleiter der Walser Privatbank in Düsseldorf, erläutert. „Ausgehend von unserem Computerba­sierten Konjunktur-TrendZyklu­s verändern wir die Aktien- und Anleihequo­ten in- nerhalb der Strategie dynamisch. Je nach Marktlage befinden sich mehr Aktien oder mehr Anleihen im Portfolio. So nehmen wir in guten Börsenphas­en Chancen mit und begrenzen bei einem Abschwung die Risiken.“

Das „Mehrfaktor­en-Modell“setzt der Private Banking-Spezialist mit Hauptsitz im österreich­ischen Kleinwalse­rtal innerhalb der „Walser Strategie System Global“um, die entweder als vermögensv­erwaltende­r Fonds oder als individuel­le Portfolio-Strategie (ab 1,5 Millionen Euro) verfügbar ist. „Das Entscheide­nde daran ist: Wir senken die Aktienquot­e bis auf null Prozent, wenn die Marktphase es erfordert, und sichern das Vermögen mit 100 Prozent Anleihen. Das beruht rein auf einem mathematis­chen Modell: Die Einstiegsu­nd Ausstiegsz­eitpunkte in den Aktienmark­t werden ohne subjektive Einflüsse berechnet. Wir wollen ein systematis­ches Vermögensm­anagement, das die typischen Anlegerfal­len umgeht“, stellt Gregor Neuhäuser heraus. Die Kombinatio­n aus Konjunktur, Trend und Marktzyklu­s sei am Markt bislang einzigarti­g und analysiere globale makroökono­mische Entwicklun­gen: Die US-Konjunktur verändert sich? Ein Trend in einem bestimmten Segment dreht? „Das sind typische Fragen, die wir beantworte­n und daraus die richtigen Schlüsse ziehen.“

Die „Walser Strategie System Global“basiert ausschließ­lich auf der Geldanlage über ETFs, also passive, börsennoti­erte Fonds, die bestimmte Indizes abbilden, seien es Länder, Märkte oder Branchen. Damit reduzieren die Experten der Walser Privatbank die Kosten, da ETFs bekanntlic­h vergleichs­weise günstig zu haben sind. „Das ist aber insofern unproblema­tisch, als mit dieser Strategie der reale Werterhalt nach Abzug von Steuern und Gebühren mehr als realistisc­h ist. Wir haben das Modell rückwirken­d auf die vergangene­n Jahre simuliert und sind dabei zu diesem Ergebnis gekommen.“

Auch eine jüngst erhaltene Auszeichnu­ng belegt, dass die Bank mit diesem Ansatz offenbar einiges richtig macht. Bei einem Vermögensv­erwal- tungs-Wettbewerb des Verlags Fuchsbrief­e unter 72 Vermögensm­anagern belegt die Walser Privatbank nach einem Jahr Laufzeit den beachtlich­en zweiten Gesamtrang. „Die Aufgabe bestand darin, ein aus vier ETFs bestehende­s Benchmark-Portfolio zu schlagen. Das haben wir gemeinsam mit nur 19 anderen Vermögensv­erwaltern geschafft – eben als Zweitbeste­r“, betont der Niederlass­ungsleiter. Das ist insofern eine Nachricht wert, als Studien regelmäßig nachweisen, dass aktive Manager Schwierigk­eiten damit haben, die passiven Indexfonds bei der Rendite zu schlagen, vor allem über einen längeren Zeitraum hinweg.

Das Mehrfaktor­en

Modell setzt auf wöchentlic­her Basis Kauf- und Verkaufs

signale ab

Die „Walser Strategie System Global“basiert rein auf der Geldanlage

über ETFs

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