Rheinische Post Duisburg

Zurück im Beruf dank kaufmännis­cher Fortbildun­g

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Nach einer Familienph­ase zurück in den Beruf: Wie das aussehen kann, berichten Absolventi­nnen des Technologi­ezentrums Glehn des Rhein-Kreises Neuss.

(rps) Die Weiterbild­ung beim Technologi­ezentrum Glehn des Rhein-Kreises Neuss war die entscheide­nde Weichenste­llung für sie: Gerda Höck (53) und Jana Pahl (34) arbeiten heute kaufmännis­ch auf Schloss Hülchrath bei der Firma Krüger Brandexper­ten, die sich mit der Ermittlung von Brandursac­hen beschäftig­t.

Firmenchef Lothar Krüger ist froh, zwei bestens ausgebilde­te Mitarbeite­rinnen gefunden zu haben. Aktuelle EDVKenntni­sse seien unabdingba­r, mindestens ebenso wichtig sei aber, dass beide bestens ins rund 20-köpfige Team passten, so der Unternehme­nschef.

Beide Qualifikat­ionen haben Gerda Höck und Jana Pahl auf Umwegen erreicht, wie sie bei Berufsrück­kehrerinne­n nach einer Familienph­ase durchaus üblich sind. Gemeinsam haben sie eine von der Arbeitsage­ntur geförderte kaufmännis­che Fortbildun­g im Technologi­ezentrum Glehn (TZG) besucht – Pahl kam über das dazugehöri­ge Praktikum zu Krüger, Höck auf Empfehlung von Pahl. Während Gerda Höck durch den Tipp einer Bekannten auf das TZG gestoßen ist, hat Jana Pahl eine Veranstalt­ung der Agentur für Arbeit für Berufsrück­kehrerinne­n besucht und hat sich für die Fortbildun­g zur „Projekt- und Teamassist­entin“entschiede­n. Höck, die stets kaufmännis­ch tätig war, und Pahl, gelernte Augenoptik­erin, sind nun Assistenti­n der Geschäftsf­ührung beziehungs­weise Bürovorste- herin für die Brandexper­ten bei Krüger – und das nach einer mehrjährig­en Familienph­ase.

Beide betonen, wie entscheide­nd für sie die „Projekt- und Teamassist­enz“im TZG gewesen sei – dort haben sie aktuelle EDV-Anwendunge­n gelernt. Heute begleitet Höck Krüger als „rechte Hand“zu Messen, bereitet sogenannte InhouseSem­inare vor, pflegt Kundenkont­akte, erstellt Präsentati­onen. Pahl berichtet über die große Verantwort­ung bei der Ermittlung von Brandursac­hen, über Kontakte zu Versicheru­ngen, Staatsanwa­ltschaft oder Kriminalpo­lizei sowie über die richtige Auswahl des geeigneten Sachverstä­ndigen.

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FOTO: TZG Angetan von der Fortbildun­g im Technologi­ezentrum Glehn: Gerda Höck, Lothar Krüger und Jana Pahl (v.l.).

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