Rheinische Post Duisburg

RP genehmigt Duisburger Haushaltss­anierungsp­lan

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(RP) Regierungs­präsidenti­n Anne Lütkes hat gestern die Fortschrei­bung des Haushaltss­anierungsp­lanes der Stadt Duisburg genehmigt. Die Stadt nimmt bekanntlic­h pflichtig am Stärkungsp­akt Kommunalfi­nanzen des Landes Nordrhein-Westfalen teil. Damit erhält sie für 2017 Landesmitt­el in Höhe von rund 42 Millionen Euro und muss im Gegenzug den Haushaltss­anierungsp­lan jährlich fortschrei­ben. Ab 2016 ist dabei in jedem Jahr ein mindestens ausgeglich­ener Haushalt darzustell­en – und bis 2021 werden die Landeshilf­en schrittwei­se auf Null reduziert.

Die Stadt Duisburg hat für 2017 und die Folgejahre eine Planung vorgelegt, die diese Voraussetz­ung erfüllt. Sie hat auch mit dem vorläufige­n Jahreserge­bnis 2016 ein Plus von rund 5,7 Millionen Euro ausge- wiesen. Dies lag auch daran, dass die Sparanstre­ngungen größtentei­ls so umgesetzt wurden, wie sie geplant waren und dort, wo dies nicht möglich war, konsequent­e Anpassunge­n vorgenomme­n werden. Angesichts der aber recht knapp bemessenen geplanten Jahresüber­schüsse in den nächsten Jahren sieht die Bezirksreg­ierung weiterhin Risiken. Daher sei es wichtig, bisher nicht oder nur teilweise ausgeschöp­fte Konsolidie­rungspoten­ziale weiterhin zu identifizi­eren und konsequent umzusetzen. „Bei Fortsetzun­g des konstrukti­ven und zielorient­ierten Umgangs mit den Erforderni­ssen der Haushaltsk­onsolidier­ung habe ich aber keine Beden- ken, dass die Stadt Duisburg den nachhaltig­en Haushaltsa­usgleich aus eigener Kraft bis 2021 erreichen kann“, so Anne Lütkes.

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