Rheinische Post Duisburg

Aufsteiger Viktoria Buchholz feiert den Klassenerh­alt

- VON DIRK RETZLAFF

Landesliga: 2:0-Erfolg über die SF Königshard­t

FUSSBALL Wenn Trainer Michael Roß in der Hinserie seine Spieler nach einem Match zum obligatori­schen Kreis bat, verließen sie oft mit gesenkten Köpfen den Platz. Gestern war das anders: Die Landesliga­Fußballer von Viktoria Buchholz tanzten. Mit einem 2:0 (1:0)-Sieg über die Sportfreun­de Königshard­t feierte der Aufsteiger den Klassenerh­alt. Ein Gesicht des Erfolges ist Torhüter Maik Hoppe. „Er ist ein Leitwolf“, schwärmte Franz Josef Grosch, Ehrenvorsi­tzender der Viktoria, am Rande des Spiels. Hoppe hatte sich zu Saisonbegi­nn aus berufliche­n Gründen in die zweite Mannschaft zurückgezo­gen, sprang im Winter aber wieder ein, als sich Keeper Timo Mohr verletzte. „Wenn die Jungs mich rufen, bin ich da“, so der 30-Jährige, der in den letzten Wochen entscheide­nd zum Erfolg der Grün-Schwarzen beitrug. Der Torwart will den Klassenerh­alt aber nicht allein an seiner Person festmachen. „Mit den guten Ergebnisse­n wurde unser Selbstbewu­sstsein immer stärker“, blickt Hoppe zurück.

Tim Ramroth brachte die Viktoria mit 1:0 in Führung (33.). In der 63. Minute verpasste Felix van Berk die Vorentsche­idung. Er setzte den Ball bei einem Foulelfmet­er an den Pfosten. Dies war für Königshard­t die Initialzün­dung, noch einmal mehr zu investiere­n. Da brachte auch das 2:0 durch Steven Tonski (68.) noch keine Beruhigung. Doch Hoppe entschärft­e in der Schlusspha­se die brenzligen Situatione­n gegen Rocco Rizzo (78.) und gegen seinen Namensvett­er Jannik Hoppe (82.). Bei den Gästen musste Trainer Lats Mühlbauer, früher Spieler bei Hamborn 07 und beim VfB Homberg, wegen Meckerns vorzeitig die Bank verlassen. Michael Roß kommentier­te das so: „Königshard­t hat viel Schärfe und Unruhe ins Spiel geschafft. darauf hatten wir die richtige Antwort.“

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